Die Ofenkeramik der Spätgotik, der Renaissance und des Frühbarocks und ihre graphischen Vorlagen*

Wie Votivfiguren, Spielzeug und Backmodel, legen auch Ofenkacheln alleine schon aufgrund ihres Herstellungsverfahrens die Einbindung von Bildprogrammen nahe. Wirken die im 14. Jahrhundert am Oberrhein entstandenen Kachelreliefs noch vergleichsweise grob und unbeholfen, so ändert sich dies spätestens in der Mitte des 15. Jahrhunderts mit dem Aufkommen drucktechnischer Erzeugnisse. Holzschnitte und Kupferstiche bekannter und allgemein hoch geschätzter Künstler finden eine große Verbreitung und werden sehr schnell in Reliefs für Ofenkacheln umgesetzt. Die Praxis der Motivübernahme war im gesamten Kunsthandwerk ein übliches Vorgehen Dies zeigt ein Blick auf die spätgotische und renaissancezeitliche Möbel- und Schmiedekunst1.

Einer der ersten häufig rezipierten Künstler war der Monogrammist E. S.2, nach dessen Vorlagen mindestens sechzehn Kachelreliefs gefertigt wurden. Hinzu kommen Teile der Ausstattung eines der prächtigsten Öfen überhaupt, dem 1501 errichteten Ofen auf der Festung Hohensalzburg. Spätestens seit 1500 ist die Ausbildung eines Reliefs nach graphischen Vorlagen eher die Regel als die Ausnahme3. Dabei beschränkt sich die Motivübernahme nicht nur auf figürliche und szenische Darstellungen in den Innenfeldern, sondern bezieht auch ornamentale Versatzstücke zur Rahmengestaltung ein4.

Es wurde bereits angedeutet, daß die Praxis der Motivübernahme für das gesamte Kunsthandwerk belegt werden kann. Auch Bildhauer und Bildschnitzer bezogen ihre Ideen von den graphischen Vorlagen. Es bleibt dabei unklar, ob ein Großteil der Druckgraphik von Anfang an als Vorlagen für Künstler, Illustratoren und Handwerker geschaffen wurde5. In der Renaissance entwickelte sich die Herstellung solcher Blätter zu einem einträglichen Erwerbszweig. Großstädte wie Basel, Köln, Nürnberg und Straßburg, in denen das Druckwesen schon früh Fuß fassen konnte, brachte auf diesem Gebiet eine Vielzahl von Künstlerpersönlichkeiten hervor. Das bekannteste und sicher eines der am meisten kopierten Vorlagenwerke war das von Jost Amman (1539-1591) im Jahre 1599 posthum herausgegebene Kunstbüchlin6.

Am Beispiel der oberrheinischen Städte Durlach und Ettlingen soll im Folgenden die Bandbreite der Anleihen von Motiven auf Ofenkacheln aus der zeitgenössischen Druckgraphik vorgestellt werden. Bei zahlreichen archäologischen Notbergungen konnte dort zwischen in den Jahren 1982 bis 1995 eine Vielzahl von Ofenkacheln geborgen werden. Zusammen mit der Produktpalette mehrere Ortshafnereien kann für die Zeit zwischen 1400 und 1689 exemplarisch das Zusammenspiel von graphischer Vorlage und Ausschmückung des Interieurs aufgezeigt werden. Mit den Beispielen lässt sich lediglich die Spitze des Eisbergs fassen, wurden doch bislang hauptsächlich die Druckgraphiken hochrangiger Künstler als Publikationen vorgelegt. Obwohl fast alle Reliefs auf Ofenkacheln auf graphische Vorlagen zurückgeführt werden können, darf es daher nicht verwundern, wenn dies heute nur in Ausnahmefällen gelingt.

In Durlach und Ettlingen haben sich fünfzehn Motive bzw. Motivserien erhalten, zu denen Vorlagen aus der Druckgraphik nachgewiesen werden können7. Sie lassen sich aufgrund der Datierung des archäologischen Befundes in drei Gruppen unterteilen:

Die erste Gruppe der Kacheln ist nach Vorlagen des Meisters E. S. gearbeitet. Entsprechende Kacheln aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts nehmen im Fundmaterial bislang einen vergleichsweise geringen Anteil ein. Das Kachelmodel mit dem Kampf Samsons mit einem Löwen aus einer Werkstattbruchgrube in Durlach und weitere Model aus der Lauerstraße 39 in Ettlingen bezeugen die kleinräumliche Fertigung solcher Motive. Die Motivwahl und das Formenspektrum der spätgotischen Kacheln lässt sich mühelos an vergleichbare Erzeugnisse aus dem südlichen Oberrhein und der Nordschweiz anschließen8.

In die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts entstand die zweite Gruppe, deren Hauptcharakteristikum die Orientierung an Vorlagen Nürnberger Kleinmeister wie Jost Amman, Hans Sebald Beham und Georg Pencz ist9. Die Kacheln weisen eine klar strukturierte Rahmenarchitektur auf, die jedoch keinen Bezug zum Innenfeld nimmt. Im Gegensatz zur ersten Gruppe bilden die Motive Teile einer größeren Serie.

Wie die Drucke, so lassen sich auch die Model im gesamten Mitteleuropa nachweisen. Das Hauptverbreitungsgebiet der für Ettlingen und Durlach belegten Motive liegt in Süddeutschland und im Elsass. Signaturen in den Bildfeldern oder Bildunterschriften zeigen, daß die Herstellung und der Handel mit Model gut organisiert war und gewisse Monopolstellungen zuließ. Allerdings dürfte der Bekanntheitsgrad bestimmter Modelschneider, wie etwa von Hans Bermann seine Ursachen vornehmlich in der qualitätvollen Reliefgestaltung haben. Das Beispiel des Monatszyklus von Jost Amman zeigt, wie die Bandbreite der Produktpalette erweitern werden konnte. So schuf man bei gleich bleibender graphischer Vorlage unterschiedlich große und unterschiedlich ausgebildete Reliefs und band diese in differierende Architekturrahmen ein.

Die dritte Gruppe ist durch Verwendung großformatiger Blattkacheln gekennzeichnet, auf denen nun auch vielteilige Szenen ihrem Platz finden. Seit dem zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts griff man in zunehmendem Maße auf Holzschnitte und Kupferstiche niederländischer Meister, wie Dirck Volkertszoon Coorthert, Ioan Galle, Philip Galle und Marten van Heemskerck zurück. Einer der wichtigsten Ideenlieferanten war der Antwerpener Maler Marten de Vos (1532-1603). Der Schüler von Frans Floris arbeitete während eines mehrjährigen Italienaufenthalts in der Tintoretto-Werkstatt. Nach seiner Rückkehr wurde de Vos im Jahre 1558 Freimeister der Antwerpener Malerzunft. Er betrieb in seiner Vaterstadt eine große Werkstatt, für die nicht weniger als elf Lehrjungen bezeugt sind. In dieser Werkstatt dürfte auch die Mehrzahl der Druckgraphiken nach seinen Gemälden entstanden sein. Die Bilder von de Vos lassen sich als akademisch und dekorativ charakterisieren. Die Figuren zeigen Einflüsse der venezianischen Malerei, erinnern in ihrer Vereinzelung und in ihrer pathetischen Starrheit aber auch an das Werk Michelangelos. Ein zweiter Einfluss auf die Bildersprache des manieristischen und frühbarocken Kunsthandwerks ging von Hendrik Goltzius (1558-1617) aus. Der gelernte Glasmaler war hauptsächlich in Haarlem tätig. Über sein Leben und Werk berichtet Carel van Mander in dem 1604 erschienenen Schilderboeck. Hendrik Goltzius arbeitete anfangs in der Werkstatt von Dirck Volkertszoon Coorthert, bekam Aufträge von Philip Galle und war mit der Schwiegertochter von Jacob Matham verheiratet. Damit war er von Anfang an in den Kreis der Künstler eingebunden, deren manieristische Kupferstiche sich großer Beliebtheit erfreuten. Entsprechend seiner Ausbildung sind die Gemälde von Goltzius von einem zeichnerischen Stil mit klar abgesetzten Konturen bestimmt. Seine größte Berühmtheit erlangte Goltzius durch die Druckgraphiken, die er von zahlreichen Nachstechern in seinen Diensten fertigen ließ. Goltzius war um die Angleichung seines Werkschaffens an den Stil großer Meister, wie Dürer und Lucas van Leyden bemüht. Seine Leistung beruht weniger in der Ausbildung eines individuellen, wegweisenden Stils, als im Bündeln und Optimieren bekannter Formen.

Die Bedeutung dieser beiden Niederländer für die frühbarocken Kacheln in Durlach und Ettlingen ist auffällig. Man scheute aber auch in Werkstätten mit hoch stehender Produktion nicht davor zurück, nach Vorlagen von de Vos und Goltzius zu arbeiten. Davon zeugt unter anderem ein Großteil der Model aus der Nürnberger Leupold- und Vest-Werkstatt10. Die Abkehr von der eigenen Kunsttradition in Nürnberg lässt sich jedoch nicht damit erklären, daß in der Stadt Albrecht Dürers keine adäquaten Motive zur Verfügung standen. Vielmehr spekulierte man bei der Verwendung besonders bekannter und beliebter Motive aus dem Kreis der niederländischen Manieristen auf bessere Gewinne. Wie das Beispiel von Nürnberg zeigt, lässt sich die Übernahme solcher Kupferstiche auf Werke der Kachelkunst im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts besonders für Städte mit belegen, in denen das Kunsthandwerk, das im Übrigen der bildenden Kunst gleichrangig war, florierte. Im Frühbarock verbreitete sich diese Mode in Süddeutschland. Dabei ging der Modelschneider über das Dekorieren des Innenfeldes hinaus. Man belebte den Rahmen mit Figuren, die sich thematisch auf das Bildprogramm beziehen. Hinzu kommen szenische Darstellungen in den Sockel- und Scheitelzonen. So ist beispielsweise auf einer Ausformung der Weltreichserie nach de Vos im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg das Innenfeld von David und Goliath flankiert. Die Sockelleiste zeigt den Löwenkampf Samsons. Nördlich von Südhessen sind diese flächendeckenden Bildprogramme in Anlehnung an niederländische Druckvorlagen eher eine Randerscheinung, was damit zusammenhängt, daß die Modelschneider sich im Norden im wesentlichen auf landesherrlich ausgerichtete Bildprogramme und auf ornamental gestaltete Öfen beschränkten.

Hinsichtlich der Übertragung des Bildmotivs von der graphischen Vorlage setzt sich die dritte Gruppe deutlich von ihren Vorgängern ab. Bis zu diesem Zeitpunkt orientierten sich die Bildschnitzer nicht nur generell an den Vorgaben durch die Kupferstiche oder Holzschnitte, sondern übernahmen sowohl ihre Konzeption als auch ihren Bildaufbau bis ins Detail. Wie man bei der Allegorie des Monats Oktober erkennen kann, lief dies auf eine Kopie der graphischen Vorlage hinaus. Selbst kaum wahrnehmbare Details wie die aufgerauhte Wandung des Trinkbechers wurden ins Relief umgesetzt. Als alleinige Beschränkung erwies sich das Bildformat. So mussten im Hüftbereich und am rückansichtigen, linken Arm die teilweise extremen Längungen der Gliedmaßen zurückgenommen werden. Die niederländischen Vorlagen weisen gegenüber den Werken der Nürnberger Kleinmeister sowohl im Vorder- als auch im Hintergrund ein wesentlich figurenreicheres Bildprogramm auf. Jede Umsetzung in ein gröber zeichnendes Medium wie den Kachelreliefs führt zur Beschneidung des in sich harmonierenden Bildprogramms. So isolierte man bei der Elemente- und Apostelserie die Hauptfiguren, die im Kupferstich jeweils auf eine mehrfigurige Szene im Hintergrund blicken. Mit der Beibehaltung von Blickrichtung und Haltung erscheinen die Darstellungen aus dem Zusammenhang herausgerissen und können nicht mehr ihre ganze Wirkung entfalten. Die Weltreich-, Jahreszeiten- und Erdteilserien zeigen, wie der Bossier auf diese Entwicklung reagierte. So flossen bei grundsätzlicher Übernahme formaler Kriterien eigene Gestaltungsmittel ein, die als wesentliche Bildelemente bildbestimmend werden konnten. So erfuhr die Weltreichserie erst bei ihrer Umsetzung in das Kachelrelief eine erhebliche Qualitätssteigerung durch das dynamisierende Element des steigenden Pferdes.

Mit der Abkehr von der Arbeit nach graphischen Vorlagen stehen die frühbarocken Kacheln an einem Wendepunkt der Kachelkunst. Der Bruch mit der Orientierung an der graphischen Vorlage und die Vorstellung des Ofens als in sich stimmiges Architekturgehäuse und Bildwerk führen seit dem Hochbarock in zunehmendem Maße zur Hinwendung zu freiplastisch modellierten Strukturen.


Fragment des Models einer Nischenkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Samson als Löwenbezwinger, unglasiert, Ende 15. Jh., H. 27,0 cm, Br. 18,5 cm, Karlsruhe, Privatbesitz, urspr. Karlsruhe-Durlach, Rebenstraße
Fragment des Models einer Nischenkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Samson als Löwenbezwinger
unglasiert, Ende 15. Jh., H. 27,0 cm, Br. 18,5 cm

Karlsruhe, Privatbesitz, urspr. Karlsruhe-Durlach, Rebenstraße
Fragment des Models einer Nischenkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Samson als Löwenbezwinger, unglasiert, Ende 15. Jh., H. 27,0 cm, Br. 18,5 cm, Karlsruhe, Privatbesitz, urspr. Karlsruhe-Durlach, Rebenstraße
Samson als Löwenbezwinger, Kupferstich des Meisters E.S., Ende 15. Jh.

Samson als Löwenbezwinger

Kupferstich des Meisters E.S., Ende 15. Jh.

Samson als Löwenbezwinger, Kupferstich des Meisters E.S., Ende 15. Jh.
Fragment einer Nischenkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit dem Heiligen Christopherus, grün glasiert, Ende 15. Jh., H. 21.3 cm, Br. 17,4 cm, Karlsruhe, Privatbesitz, urspr. Karlsruhe-Durlach, Rebenstraße
Fragment einer Nischenkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit dem Heiligen Christopherus
grün glasiert, Ende 15. Jh., H. 21.3 cm, Br. 17,4 cm

Karlsruhe, Privatbesitz, urspr. Karlsruhe-Durlach, Rebenstraße
Fragment einer Nischenkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit dem Heiligen Christopherus, grün glasiert, Ende 15. Jh., H. 21.3 cm, Br. 17,4 cm, Karlsruhe, Privatbesitz, urspr. Karlsruhe-Durlach, Rebenstraße
Der Heilige Christopherus Kupferstich des Meisters E.S., Ende 15. Jh.

Der Heilige Christopherus

Kupferstich des Meisters E.S., Ende 15. Jh.

Der Heilige Christopherus Kupferstich des Meisters E.S., Ende 15. Jh.
Fragment einer Blattkachel der Serie alttestamentarischen Tyrannen mit dem Halbbild des Adonibak mit iakanthusbalttbesetztem Medaillon, grün glasiert, Ende 16. Jh., Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Zunftstraße
Fragment einer Blattkachel  der Serie alttestamentarischen Tyrannen mit dem Halbbild des Adonibak mit iakanthusbalttbesetztem Medaillon
grün glasiert, Ende 16. Jh.

Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Zunftstraße
Fragment einer Blattkachel der Serie alttestamentarischen Tyrannen mit dem Halbbild des Adonibak mit iakanthusbalttbesetztem Medaillon, grün glasiert, Ende 16. Jh., Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Zunftstraße
Serie der alttestamentarischen Tyrannen mit dem Halbbild des Adonibesek Holzschnitt von Erhard Schoen, um 1531
Serie der alttestamentarischen Tyrannen mit dem Halbbild des Adonibesek

Holzschnitt von Erhard Schoen, um 1531
Serie der alttestamentarischen Tyrannen mit dem Halbbild des Adonibesek Holzschnitt von Erhard Schoen, um 1531
Fragment einer Blattkachel mit der Allegorie der Musik, dunkelbraun glasiert, nördlicher Oberrhein, 2. Hälfte 16. Jh., H. 25.,2 cm, Br. 21,2 cm, Heidelberg, Schloß
Fragment einer Blattkachel mit der Allegorie der Musik
dunkelbraun glasiert, nördlicher Oberrhein, 2. Hälfte 16. Jh., H. 25.,2 cm, Br. 21,2 cm

Heidelberg, Schloß
Fragment einer Blattkachel mit der Allegorie der Musik, dunkelbraun glasiert, nördlicher Oberrhein, 2. Hälfte 16. Jh., H. 25.,2 cm, Br. 21,2 cm, Heidelberg, Schloß
Serie der Freien Künste: Musik (5), Hans Sebald Beham, vor 1550

Serie der Freien Künste: Musik (5)

Hans Sebald Beham, vor 1550

Serie der Freien Künste: Musik (5), Hans Sebald Beham, vor 1550
Model des Innenfelds einer Blattkachel mit Merkur aus der Serie der Sieben Planeten nach Beham, unglasiert, 2. Hälfte 16. Jahrhundert, München, Bayerisches Nationalmuseum
Model des Innenfelds einer Blattkachel mit Merkur aus der Serie der Sieben Planeten nach Beham
unglasiert, 2. Hälfte 16. Jahrhundert

München, Bayerisches Nationalmuseum
Model des Innenfelds einer Blattkachel mit Merkur aus der Serie der Sieben Planeten nach Beham, unglasiert, 2. Hälfte 16. Jahrhundert, München, Bayerisches Nationalmuseum
Serie der Sieben Planeten: Merkur (6), Kupferstich von Hans Sebald Beham, Nürnberg, 1539

Serie der Sieben Planeten: Merkur (6)

Kupferstich von Hans Sebald Beham, Nürnberg, 1539

Serie der Sieben Planeten: Merkur (6), Kupferstich von Hans Sebald Beham, Nürnberg, 1539
Fragment einer Blattkachel mit ringhaltendem Löwenkopf in lorbeerblattbesetztem, rundem Medaillon, grün glasiert, 17. Jh., H. 17,5 cm, Br. 17,7 cm, Ettlingen, Albgaumuseum, urspr. Ettlingen, Färbergasse
Fragment einer Blattkachel mit ringhaltendem Löwenkopf in lorbeerblattbesetztem, rundem Medaillon
grün glasiert, 17. Jh., H. 17,5 cm, Br. 17,7 cm

Ettlingen, Albgaumuseum, urspr. Ettlingen, Färbergasse
Fragment einer Blattkachel mit ringhaltendem Löwenkopf in lorbeerblattbesetztem, rundem Medaillon, grün glasiert, 17. Jh., H. 17,5 cm, Br. 17,7 cm, Ettlingen, Albgaumuseum, urspr. Ettlingen, Färbergasse
Ringhaltender Löwenkopf, Holzschnitt von Hans Sebald Beham, Nürnberg, vor 1550

Ringhaltender Löwenkopf

Holzschnitt von Hans Sebald Beham, Nürnberg, vor 1550

Ringhaltender Löwenkopf, Holzschnitt von Hans Sebald Beham, Nürnberg, vor 1550
Fragment einer Blattkachel mit Allegorie der Eitelkeit, unglasiert, 16. Jh., H. 24,0 cm, Br. 16,5 cm, Karlsruhe, Privatbesitz, urspr. Karlsruhe-Durlach, Rebenstraße
Fragment einer Blattkachel mit Allegorie der Eitelkeit
unglasiert, 16. Jh., H. 24,0 cm, Br. 16,5 cm

Karlsruhe, Privatbesitz, urspr. Karlsruhe-Durlach, Rebenstraße
Fragment einer Blattkachel mit Allegorie der Eitelkeit, unglasiert, 16. Jh., H. 24,0 cm, Br. 16,5 cm, Karlsruhe, Privatbesitz, urspr. Karlsruhe-Durlach, Rebenstraße
Die Buhlerin und der Narr, Holzschnitt von Hans Brosamer, 1530

Die Buhlerin und der Narr

Holzschnitt von Hans Brosamer, 1530

Die Buhlerin und der Narr, Holzschnitt von Hans Brosamer, 1530
Fragment einer Blattkachel mit der stehenden ganzfigur des geflügelten Evangelisten Matthäus in einer Arkade mit armlosen Hermen, grün glasiert, 2. Hälfte 16. Jh., Karlsruhe, Badisches Landesmuseum
Fragment einer Blattkachel mit der stehenden ganzfigur des geflügelten Evangelisten Matthäus in einer Arkade mit armlosen Hermen
grün glasiert, 2. Hälfte 16. Jh.

Karlsruhe, Badisches Landesmuseum
Fragment einer Blattkachel mit der stehenden ganzfigur des geflügelten Evangelisten Matthäus in einer Arkade mit armlosen Hermen, grün glasiert, 2. Hälfte 16. Jh., Karlsruhe, Badisches Landesmuseum
Serie der gefügelten Evangelisten; Matthäus (1), Kupferstich von Hans Sebald Beham, Nürnberg, 1541

Serie der gefügelten Evangelisten; Matthäus (1)

Kupferstich von Hans Sebald Beham, Nürnberg, 1541

Serie der gefügelten Evangelisten; Matthäus (1), Kupferstich von Hans Sebald Beham, Nürnberg, 1541
Fragment einer Blattkachel mit dem Monat Mai aus der kleinen Monatsserie nach Amman (Typ 1), grün glasiert, Ende 16. Jh., H. 18,0 cm, Br. 18,0 cm, Ettlingen, Albgaumuseum, urspr. Ettlingen, Färbergasse
Fragment einer Blattkachel mit dem Monat Mai aus der kleinen Monatsserie nach Amman (Typ 1)
grün glasiert, Ende 16. Jh., H. 18,0 cm, Br. 18,0 cm

Ettlingen, Albgaumuseum, urspr. Ettlingen, Färbergasse
Fragment einer Blattkachel mit dem Monat Mai aus der kleinen Monatsserie nach Amman (Typ 1), grün glasiert, Ende 16. Jh., H. 18,0 cm, Br. 18,0 cm, Ettlingen, Albgaumuseum, urspr. Ettlingen, Färbergasse
Serie der Monate: Der Mai (5), Kupferstich von Jost Amman, Nürnberg, 1588

Serie der Monate: Der Mai (5)

Kupferstich von Jost Amman, Nürnberg, 1588

Serie der Monate: Der Mai (5), Kupferstich von Jost Amman, Nürnberg, 1588
Fragment einer Blattkachel mit der Allegorie der Fortuna mit einem Segel in vasenwerkbesetzter Arkade
grün glasiert, Ende 16. Jh., H. 32,0 cm, Br. 19,8 cm

Villingen, Franziskanermuseum, Inv.-Nr. I 1.4
Fortuna Velata, Kupferstich von Heinrich Aldegrever, 1549

Fortuna Velata

Kupferstich von Heinrich Aldegrever, 1549

Fortuna Velata, Kupferstich von Heinrich Aldegrever, 1549
Blattkachel aus der Serie der sieben freien Künste nach Georg Pencz mit der Allegorie der Astronomie in einem Rahmen mit Wächtern und sitzenden Löwen (Typ 2), grün glasiert, letztes Drittel 16. Jh., H. 21,0 cm, Br. 20,0 cm, Ulm, Museum

Blattkachel aus der Serie der sieben freien Künste nach Georg Pencz mit der Allegorie der Astronomie in einem Rahmen mit Wächtern und sitzenden Löwen (Typ 2)
grün glasiert, letztes Drittel 16. Jh., H. 21,0 cm, Br. 20,0 cm

Ulm, Museum

Blattkachel aus der Serie der sieben freien Künste nach Georg Pencz mit der Allegorie der Astronomie in einem Rahmen mit Wächtern und sitzenden Löwen (Typ 2), grün glasiert, letztes Drittel 16. Jh., H. 21,0 cm, Br. 20,0 cm, Ulm, Museum
Serie der sitzenden Freien Künste: Die Astrologie (7), Kupferstich von Georg Pencz, um 1550

Serie der sitzenden Freien Künste: Die Astrologie (7)

Kupferstich von Georg Pencz, um 1550

Serie der sitzenden Freien Künste: Die Astrologie (7), Kupferstich von Georg Pencz, um 1550
Fragment einer Blattkachel der Serie der Jahreszeiten nach Matham mit der Allegorie des Frühlings, graphitiert, Anfang 17. Jh., Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Amthausstraße
Fragment einer Blattkachel  der Serie der Jahreszeiten nach Matham mit der Allegorie des Frühlings
graphitiert, Anfang 17. Jh.

Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Amthausstraße
Fragment einer Blattkachel der Serie der Jahreszeiten nach Matham mit der Allegorie des Frühlings, graphitiert, Anfang 17. Jh., Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Amthausstraße
Serie der Jahreszeiten: Die Allegorie des Herbstes, Kupferstich von Jacob Matham, um 1600

Serie der Jahreszeiten: Die Allegorie des Herbstes

Kupferstich von Jacob Matham, um 1600

Serie der Jahreszeiten: Die Allegorie des Herbstes, Kupferstich von Jacob Matham, um 1600
Fragment des Innenfelds einer Blattkachel der Serie der Elemente in Form von Liebespaaren mit der Allegorie der Erde in form eines Liebespaares mit knickhalslaite spielendem Mann, graphitiert, 17. Jh., H. 10,0 cm, Br. 7,5 cm, Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Bienleinstorstraße
Fragment des Innenfelds einer Blattkachel der Serie der Elemente in Form von Liebespaaren mit der Allegorie der Erde in form eines Liebespaares mit knickhalslaite spielendem Mann
graphitiert, 17. Jh., H. 10,0 cm, Br. 7,5 cm

Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Bienleinstorstraße
Fragment des Innenfelds einer Blattkachel der Serie der Elemente in Form von Liebespaaren mit der Allegorie der Erde in form eines Liebespaares mit knickhalslaite spielendem Mann, graphitiert, 17. Jh., H. 10,0 cm, Br. 7,5 cm, Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Bienleinstorstraße
Serie der Elemente in Form von galenten Liebespaaren: Die Erde, Kupferstich von Crispyn de Passe, um 1600

Serie der Elemente in Form von galenten Liebespaaren: Die Erde

Kupferstich von Crispyn de Passe, um 1600

Serie der Elemente in Form von galenten Liebespaaren: Die Erde, Kupferstich von Crispyn de Passe, um 1600
Fragment einer Blattkachel der Serie der Elemente Typ Saumarkt mit der Allegorie des Wassers in einer Arkade mit früchtehaltenden Putten in den Zwickeln graphitiert, 17. Jh., Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Saumarkt
Fragment einer Blattkachel der Serie der Elemente Typ Saumarkt mit der Allegorie des Wassers in einer Arkade mit früchtehaltenden Putten in den Zwickeln
graphitiert, 17. Jh.

Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Saumarkt
Fragment einer Blattkachel der Serie der Elemente Typ Saumarkt mit der Allegorie des Wassers in einer Arkade mit früchtehaltenden Putten in den Zwickeln graphitiert, 17. Jh., Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Karlsruhe-Durlach, Saumarkt
Serie der Elemente: Das Wasser, Kupferstich von Hendrick Goltzius, um 1600

Serie der Elemente: Das Wasser

Kupferstich von Hendrick Goltzius, um 1600

Serie der Elemente: Das Wasser, Kupferstich von Hendrick Goltzius, um 1600
Blattkachel mit der Allegorie des Zorns (Ira), graphitiert, Anfang 17. Jh., H. 26,0 cm, Br. 17,0 cm. Bretten, Stadtmuseum
Blattkachel mit der Allegorie des Zorns (Ira)
graphitiert, Anfang 17. Jh., H. 26,0 cm, Br. 17,0 cm

Bretten, Stadtmuseum
Blattkachel mit der Allegorie des Zorns (Ira), graphitiert, Anfang 17. Jh., H. 26,0 cm, Br. 17,0 cm. Bretten, Stadtmuseum
Serie der sieben Todsünden: Der Zorn (4) Kupferstich von Crispin de Passe d. Ä. nach Zeichnungen von Maarten de Vos, vor 1600

Serie der sieben Todsünden: Der Zorn (4)

Kupferstich von Crispin de Passe d. Ä. nach Zeichnungen von Maarten de Vos, vor 1600

Serie der sieben Todsünden: Der Zorn (4) Kupferstich von Crispin de Passe d. Ä. nach Zeichnungen von Maarten de Vos, vor 1600
Fragment einer Blattkachel der Serie der oberrheinischen Apostel mit dem segnenden Jesus Christus in einer Arkade mit Putten mit den Arma Christi von Typ 2, unglasiert, Ende 17. Jh., Ettlingen, Albgaumuseum, urspr. Ettlingen, Alte Markthalle, Töpferkeller
Fragment einer Blattkachel der Serie der oberrheinischen Apostel mit dem segnenden Jesus Christus in einer Arkade mit Putten mit den Arma Christi von Typ 2
unglasiert, Ende 17. Jh.

Ettlingen, Albgaumuseum, urspr. Ettlingen, Alte Markthalle, Töpferkeller
Fragment einer Blattkachel der Serie der oberrheinischen Apostel mit dem segnenden Jesus Christus in einer Arkade mit Putten mit den Arma Christi von Typ 2, unglasiert, Ende 17. Jh., Ettlingen, Albgaumuseum, urspr. Ettlingen, Alte Markthalle, Töpferkeller
Apostelserie mit dem segnenden Christus Kupferstich von Hendrick Goltzius nach Maerten de Vos, 1551-1575

Apostelserie mit dem segnenden Christus

Kupferstich von Hendrick Goltzius nach Maerten de Vos, 1551-1575

Apostelserie mit dem segnenden Christus Kupferstich von Hendrick Goltzius nach Maerten de Vos, 1551-1575
Model des Innenfelds einer Blattkachel mit Cäsar aus der Serie der reitenden Weltreiche, unglasiert Anfang 17. Jh., H. 28,5 cm, Br. 20,5 cm, Stuttgart, Württembergisches Landesmuseum
Model des Innenfelds einer Blattkachel mit Cäsar aus der Serie der reitenden Weltreiche
unglasiert Anfang 17. Jh., H. 28,5 cm, Br. 20,5 cm

Stuttgart, Württembergisches Landesmuseum
Model des Innenfelds einer Blattkachel mit Cäsar aus der Serie der reitenden Weltreiche, unglasiert Anfang 17. Jh., H. 28,5 cm, Br. 20,5 cm, Stuttgart, Württembergisches Landesmuseum
Serie der Weltreiche: Julius Cäsar, Radierung von Matthäus Merian, 1593

Serie der Weltreiche: Julius Cäsar

Radierung von Matthäus Merian, 1593

Serie der Weltreiche: Julius Cäsar, Radierung von Matthäus Merian, 1593

Weiterführende Literatur:

Sibylle Appuhn-Radtke, Südwestdeutsche Renaissancekeramik mit figürlichem Dekor. Bemerkungen zum Kreis der druckgraphischen Vorlagen, in: Volkskunst 1 (1989), S. 9–15.
Dieter Bischop, „Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken“. Bremer Ofenkacheln des 13. bis 17. Jahrhunderts, in: Bremer Archäologische Blätter (2005-2008), S. 265–356.
Margrit Früh, Ofenkachelbilder und ihre Vorlagen, in: Mitteilungen aus dem Thurgauischen Museum 28 (1990), S. 6–10.
Ole Kristiansen, Ofenkachel-Matrize, in: Frauke Witte, Kristin E. Gebhardt (Hg.), Archäologie in Flensburg. Ausgrabungen am Franziskanerkloster (Schriftenreihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte e.V Bd. 57), Flensburg 2003, S. 158–201.
Marcin Majewski, Alegoria – religia – władza. Renesansowe kafle stargardzkie i ich wzory ikonograficzne. [Allegory – religion -authority. Renaissance tiles from Stargard and their iconographic patterns], in: Maria Dąbrowska, Halina Karwowska (Hg.), Średniowieczne i nowożytne kafle. Regionalizm – podobieństwa – różnice, Białystok 2007, S. 71–78.
Marcin Majewski, Kafle z XVI-XVII wieku z badań na Starym Mieście w Stargardzie (2001-2004). Tematyka wyobrażeń – wzory graficzne – kierunki importu. [Stove tiles from the 16th and 17th centuries in the old town in Stargard (2001-2004). Concepts – graphic patterns – import directions], in: Grażyna Nawrolska (Hg.), XV Sesja Pomorzoznawcza. Materiały z konferencji, Elbląg 2007, S. 417–430.
Ieva Ose, Rigaer Ofenkeramik des 16. Jahrhunderts und ihre Vorlagen. [Rīgas 16. gs. krāsns keramika un tās rotājuma paraugi], in: Andris Caune (Hg.), The Hansa town Riga as mediator between East and West. Proceedings of an international scientific conference dedicated to 70 years of archaeological research in Riga, Riga 2009, S. 222–231.
Ieva Ose, Einige Anmerkungen zum Einfluss niederländischer Gravüren auf die Verzierung der Ofenkeramik im Ostseeraum am Anfang des 17. Jahrhunderts, in: Baltic Journal of Art History (2012), S. 143–166.
Robert Plötz, Die Goltzius-Stiche als Vorlage. In: Der Kupferstecher Hendrick Goltzius. 1558-1616 (Kleve 1982), S. 35-48.
Harald Rosmanitz, Graphische Vorlagen und ihre Umsetzung, in: Eva Roth Heege (Hg.), Ofenkeramik und Kachelofen. Typologie, Terminologie und Rekonstruktion im deutschsprachigen Raum (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters Bd. 39), Basel 2012, S. 64–67.
Ruth Röwer-Döhl, Bürgerliches Bildungs- und Kunstbewußtsein 1500-1700 – Ofenkacheln in Duderstadt -, in: Göttinger Jahrbuch 40 (1992), S. 165–190.
Markéta Soukupová, A woodcut, coin and medal as tools for identifying a Renaissance portrait stove tile. [Holzschnitt, Münze und Medaille als Mittel zur Bestimmung der renaissancezeitlichen Porträtkacheln], in: Studies in Postmedieval Archeology (2012), S. 113–122.
Elisabeth Vavra, Neue Medien – Neue Inhalte. Zur Entwicklung der Druckgraphik im 15. Jahrhundert., in: Helmut Hundsbichler (Hg.), Kommunikation und Alltag in Spätmittelalter und früher Neuzeit. Internationaler Kongress, Krems an der Donau, 9. bis 12. Oktober 1990 (Österreichische Akademie der Wissenschaften Wien / Philosophisch-Historische Klasse: Sitzungsberichte Bd. 596), Wien 1992, S. 339-378.
Jaromir Žegklitz, Grafické a další předlohy motivů na renesančních kachlích z českého prostředí. Renesanční kachle jako prostředek šíření idejí a kultury doby reformace. [Prints and other artwork models for motifs on stove tiles in Bohemia. Renaissance stove tiles as an agent in the spread of Reformation ideas and culture], in: Archeologické rozhledy 64 (2012), S. 265–319.
Jaromir Žegklitz, Prints and other artwork models for motifs on stove tiles from the Czech lands. Renaissance stove tiles as a means for disseminating ideas and culture during the age of Reformation. [Graphische und andere Vorlagen für die Kachelmotive im böhmischen Raum. Renaissance-Kacheln als Mittel zur Verbreitung von Ideen und Kultur der Reformationszeit], in: Studies in Postmedieval Archeology (2012), S. 25–111.


*Harald Rosmanitz, Die barocken Plattenöfen aus dem Bereich des Saumarkts in Karlsruhe-Durlach. Bildersprache und Rekonstruktion. Masch. Magisterarbeit, Karlsruhe 1995, S. 62-74 ( überarbeitet und erweitert 2008, 2010, 2015).

  1. So beispielsweise Wilhelm Elling u. Sigrid Winkler-Borck, Ofen- und Kaminplatten (Borken 1992), 13-27; Barbara Lipperheide, Das Rheinische Steinzeug und die Graphik der Renaissance (Berlin 1961).
  2. Weiterführende Literatur zu Ofenkacheln nach Vorlagen des Meisteres E. S.: Rosemarie Franz-Berdau, Graphische Vorlagen zu den Kachelreliefs des Ofens auf der Hohensalzburg.Keramos 5, 1961, 3-12; Rosemarie Franz, Der Kachelofen. Entstehung und kunstgeschichtliche Entwicklung vom Mittelalter bis zum Ausgang des Klassizismus (Graz 1969), 2.verb. u. verm. Aufl. (Graz 1981), 57-61; Max Lehrs, Vom Meister E.S. und von Ofenkacheln. Cicerone 3, 1911, 615-617; Gerald Volker Grimm, Der Meister E. S. und die spätgotische Reliefplastik, in: Aachener Kunstblätter (2006-2010), S. 51–85; Jean-Paul Minne, La Céramique de Poêle de l’Alsace Médiévale. (Strasbourg 1977), 364-369; Hans-Martin Pillin, Kleinode der Gotik und Renaissance am Oberrhein. Die neuentdeckten Ofenkacheln der Burg Bosenstein aus den 13.-16. Jahrhundert. (Kehl 1990), Kat. Nr. 17, 19, 74; Günter Regenberg, Noch einmal vom Meister E. S. und von Ofenkacheln. Anmerkungen zu einem archäologischen Bodenfund aus Geislingen an der Steige. In: Hohenstaufen Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen 12 2002, 218-225; Hans Friedrich Secker, Kupferstiche des 15. Jahrhunderts als Vorbilder für Ofenkacheln. Cicerone 3, 1911, 545-547.
  3. Vgl. Ingeborg Unger, Kölner Ofenkacheln. Die Bestände des Museums für Angewandte Kunst und des Kölnischen Stadtmuseums (Köln 1988), 107-213, Kat. Nr. 81-141.
  4. Vgl. Unger 1988, 119-121.
  5. Zur kommerziellen Verwertung der Druckvorlagen in der Renaissance: Karlheinz von den Driesch, Handbuch der Ofen-, Kamin- und Takenplatten im Rheinland, Köln 1990, 116-117, Anm. 40.
  6. Alfred Werner (Hg.), 293 Renaissance Woodcuts for Artists and Illustrators. Jost Amman´s Kunstbüchlin (New York 1969). Ein Vorgänger zu Ammans Kunstbüchlin ist das im Jahre 1572 erschienene Frembdes und Wunderbarlich Kunstbüchlin von Heinrich Vogtherr (Die Renaissance im deutschen Südwesten zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg (Karlsruhe 1986), 518, Kat. Nr. H 63; Appuhn-Radtke 1989, 9-10).
  7. Vgl. u.a. die Monatsdarstellungen nach Vorlagen von Jost Amman (Harald Rosmanitz u. Sophie Stelzle-Hüglin, Von der Druckgraphik zum Kachelrelief. Monatsdarstellungen nach Jost Amman auf südwestdeutschen Ofenkacheln des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Archäologische Nachrichten aus Baden 51/52, 1994, 58-69.)
  8. Minne 1977, 364-369, Pillin 1990, Kat. Nr. 17, 74, Kat. Nr. 19.
  9. Vgl. Appuhn-Radtke 1989, 9-15.
  10. Plötz 1982, 35-39; Röwer-Döhl 1992, 178-179, Abb. 15-17.