Eine Napfkachel mit duchbrochenem Vorsatzblatt aus Zweibrücken

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Fragment einer Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt, grün glasiert, 2. Drittel 14. Jh., H. 15,4 cm, Br. 15,5 cm, T. 12,5 cm, Speyer, Historisches Museum der Pfalz, urspr. Zweibrücken, Alte Fasanerie

Die grün glasierte Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt1 stammt aus der Ehrenwoogburg bei Zweibrücken.2 Die ursprünglich zum Heizraum weisende Rückseite der Kachel ist eine voll ausgeprägte Napfkachel mit zur Mitte hin leicht einziehendem Boden, einer leicht ausschwingenden, sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite stark geriffelten Wandung sowie mit  einer glatt abgeschnitten Mündung. An diese garnierte der Töpfer ein modelgeformtes, vergleichsweise dickes Vorsatzblatt an. Dieses wurde so beschnitten, dass die hinten angesetzte Napfkachel auch nach der Positionierung im Ofenkörper noch deutlich sichtbar bleibt. Die Sollbruchstelle zwischen Vorsatzblatt und Napfkachel wurde durch einen außen angelegten und gleichmäßig verstrichenen Tonwulst verstärkt.3 Das Vorsatzblatt zeigt eine Arkade mit einfach genastem Segmentbogen. Die beiden oberen Zwickel sind mit Blättern besetzt. Das als Maßwerk ausgebildete Relief wird von einer um das Innenfeld gelegten, auskragenden, glatten Leiste umschlossen.

Fragment einer Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt, grün glasiert, 2. Drittel 14. Jh., H. 15,4 cm, Br. 15,5 cm, T. 12,5 cm, Speyer, Historisches Museum der Pfalz, urspr. Zweibrücken, Alte FasanerieBei der Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt handelt es sich um die Aufwertung der scheibengedrehten, flächendeckend in den Ofen einbaubaren Napfkachel. Die auf dem reliefierten Vorsatzblatt zum Einsatz kommende Bildsprache ermöglicht eine über die Datierung des archäologischen Kontextes hinausgehende zeitliche Einordnung mit dem Instrumentarium der Stilkritik.

In der hier vorgestellten Kachelform manifestiert sich die flächige Ausgestaltung des Kachelofens als Träger von Bildinhalten. Als Innovation und damit auch im Sinnen einer sozialen Kontextualisierung als aufwertendes Element ist der Einsatz von Glasur zu sehen.

Erste Ansätze einer motivischen Gestaltung eines Kachelofens sind freihändig modellierte anthropomorphe Aufsätze auf ansonsten aus Becherkacheln bestehenden Kachelöfen.4 Modelgepresste Dekore finden sich ab dem 14. Jahrhundert auf Teller- und Pilzkacheln.5

Der Versuch, die frühe reliefierte Ofenkeramik in ein chronotypologisches System einzubinden,6 hält der Korrelation mit dem archäologischen Befund nicht stand. Dies gilt es sowohl unter dem Aspekt der Vergesellschaftung von Kachelformen als auch im Hinblick auf die relative und absolute Datierung jener Artefakte dieser Materialgruppe, die aus einem geschlossenen Befund stammen.

Das Hauptverbreitungsgebiet im schweizerischen Mittelland7 lässt geographisch einen Raum aufscheinen, in dem sich diese Kachelform augenfällig größter Beliebtheit erfreute. Daraus den Schluss zu ziehen, dass die Kachelform schweizerischen Ursprung ist, liegt nahe, lässt sich aber nach derzeitigem Forschungsstand lediglich postulieren. Besondere Beachtung haben in diesem Zusammenhang Parallelentwicklungen am Untermain, in Schwaben, im Bodenseeraum, am Oberrhein, in Köln, im Elsass, in Lothringen, in Böhmen und in Ungarn verdient. Für die letztgenannte Region dürften die Aufenthaltsorte der ungarischen Könige eine entscheidende Rolle gespielt haben.8

Eine relative Chronologie oder auch Aussagen über die Laufzeit oder Vergesellschaftung einzelner Motive wäre nur mithilfe einer umfassenden Materialvorlage des schweizerischen Mittellandes möglich. Unter anderem bedarf es dafür der Auswertung des bislang lediglich anpublizierten Werkstattabfalls aus einer Töpferei in Luzern.9 In den anderen Regionen fehlt für entsprechende Überlegung bislang die erforderliche Materialbasis.

Auch über das ursprüngliche Aussehen solcher Öfen können nur Vermutungen angestellt werden. Gabriele Keck rekonstruierte den Ofen von der Gelstelnburg im Kanton Wallis als vollständig aus reliefierten Kacheln bestehenden Ofen mit zylindrischem Oberofen.10 Ähnliches gilt für einen etwa zeitgleichen Kachelofen, dessen Überreste am Martinsplatz in Chur ergraben  werden konnten.11 Befunde in Südwestdeutschland, von der Ehrenwoogburg bei Zweibrücken und von der Burg Bartenstein bei Partenstein12 legen dagegen nahe, dass die Feuerkästen dort mit Becher-, Teller- oder Napfkacheln besetzt waren.

Der sparsame Umgang mit reliefierten Ofenkeramiken im Bereich des Ofenunterbaus setzt sich bei jenen Raumheizungen des letzten Drittel des 14. Jahrhunderts fort, in denen Halbzylinderkacheln vom Typ Tannenberg zum Einsatz kamen.13 Die Produktionszentren reliefierter Kranz- und Halbzylinderkacheln des Typs Tannenberg im Rheinland und im Rhein-Main-Raum verdrängten im letzten Drittel des 14. Jahrhunderts die Fertigung von Napfkacheln mit durchbrochenen Vorsatzblättern. Als langlebiger erwiesen sich lediglich die parallel zu der hier vorgestellten Kachelform entwickelten Napfkacheln mit geschlossenen Vorsatzblättern. Um die gewünschte Wärmeabgabe zu erzielen, musste bei den letztgenannten Kacheln der Boden der an das reliefierte Vorsatzblatt rückseitig angarnierten Napfkachel abgeschnitten werden. In Böhmen und im benachbarten Sachsen14 war diese Kachelform noch bis an Ende des 15. Jahrhunderts in Gebrauch.

Viele Worte um eine Sache

Wie bei den Napfkacheln wurden die Napfkacheln mit durchbrochenen Vorsatzblättern mit zahlreichen anderweitigen Begrifflichkeiten belegt. Sune Ambrosiani kategorisierte sie in seiner 1910 publizierten Dissertation als Typ 38 (Konkave Kacheln der Gruppe A – Kombination topfähnlicher konkaver Kacheln mit ganzen oder durchbrochenen Platten vor der Mündung).15 Diese etwas sperrige Titulierung konnte sich in der Folge nicht durchsetzen. So subsumiert Jacob Horand 1942 die Form unter Nischenkacheln und Hans-Ulrich Haedeke 1965 unter Schüsselkacheln.16 Jean Paul Minne und in der Folge auch Guillaume Huot-Marchand sprechen von Nischenkacheln mit horizontaler Achse (corps d´ancrage de niche tournee, axe horizontal).17 Eva Roth Heege und Jürg Tauber kommen in diesem Zusammenhang auf zusammengesetzte Nischenkacheln mit napf- oder schüsselförmigem Rumpf zu sprechen.18 Die Benennung versteht sich bei den beiden schweizerischen Autoren als eine von der Schauseite her entwickelte. Es folgen Bezeichnungen als Schüsselkachel mit quadratischer Mündung (1981)19, durchbrochener Blattkachel (1993)20, Blattschüsselkachel mit ausgeschnittenem Blatt (1998)21, als Blatt-Schüsselkachel (1999)22, als quadratische Füllkachel mit ausgeschnittenem Vorsatzblatt und als randbündig anmodelliertem Napf (2011)23. Erstmals wendet Peter Prüssing 2013 den Terminus der Napfkacheln mit durchbrochenem Vorsatzblatt an.24

 

Harald Rosmanitz, Partenstein 2016, überarbeitet und erweitert 2023

 

Fragment einer Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt mit nasenbesetztem Segmentbogen
grün glasiert, zweites Drittel 14. Jh., H. 15,4 cm, Br. 15,5 cm, T. 12,5 cm

Speyer, Historisches Museum der Pfalz, urspr. Zweibrücken, Alte Fasanerie
Fragment einer Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt mit Dreipässen
gelb glasiert, zweites Drittel 14. Jh., H. 6,2 cm, Br. 7,2 cm, T. 2,7 cm

Partenstein, Museum Ahler Kram, urspr. Partenstein, Burg Bartenstein
Fragment einer Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt mit Vierpässen
grün glasiert, zweites Drittel 14. Jh

Leipzig, Grassi Museum für Angewandte Kunst
Fragment einer Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt mit einem Biforium mit Lanzettfenstern
gelb glasiert, zweites Drittel 14. Jh

Breisach, Museum für Stadtgeschichte
Fragment einer Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt mit dreipassbesetztem Medaillon
gelb glasiert, zweites Drittel 14. Jh., H. 12,5 cm, Br. 14,9 cm, T. 4,4 cm

Speyer, Historisches Museum der Pfalz
Fragment einer Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt mit krabbenbesetztem Segmentbogen
gelb glasiert, zweites Drittel 14. Jh., H. 22,6 cm, Br. 19,0 cm, T. 17,0 cm

Düsseldorf, Hetjens-Museum
Fragment einer Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt mit genastem Spitzbogen und einem Löwen im linken Zwickel
gelb glasiert, 2. Drittel 14. Jh., H. 18,3 cm, Br. 7,3 cm, T. 4,6 cm

Frankfurt ba. M., Archäologisches Museum, urspr. Frankfurt a. M., Altstadt


Weiterführende Literatur

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Frommer, Sören (2015): Bisingen. Burgstall Ror. Die Geschichte einer Truchsessenburg in bewegter Zeit, Bisingen.

Haedeke, Hans-Ulrich (1965): Eine Kölner Ofenkachel aus dem 14. Jahrhundert. In: Peter Bloch (Hg.): Miscellanea pro arte. Hermann Schnitzler zur Vollendung des 60. Lebensjahres am 13. Januar 1965 (Schriften des Pro Arte Medii Aevi 1), Düsseldorf, S. 286–290.

Heege, Andreas (2011): Das Geheimnis der «Maske» vom Gutenberg. In: Denkmalpflege und Archäologie im Fürstentum Liechtenstein. Fund- und Forschungsberichte, S. 4–9.

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Minne, Jean-Paul (1977): La céramique de poêle de l’Alsace médiévale, Strasbourg.

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Prüssing, Peter (2013): Mittelalterliche und frühneuzeitliche Ofenkacheln aus Dieburg. Ein Beitrag zur Geschichte des Kachelofens. In: Winfried Wackerfuß (Hg.): Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften 8, Breuberg/Neustadt, S. 241–300.

Rosmanitz, Harald (2015): Die Ofenkacheln vom Typ Tannenberg. Eine spätgotische Massenproduktion im Spannungsfeld von Produzent und Konsument. In: Stefan Hesse; Tobias Gärtner; Sonja König (Hg.): Von der Weser in die Welt. Festschrift für Hans-Georg Stephan zum 65. Geburtstag (Alteuropäische Forschungen NF 7), Langenweißbach, S. 355–373.

Rosmanitz, Harald (2022): Reliefierte Ofenkacheln des Spätmittelalters und der Neuzeit aus dem Spessart im Spannungsfeld von Motivgeber, Handwerker und Verbraucher. Möglichkeiten und Grenzen einer induktiven Kontextualisierung. (masch. Diss.), Partenstein.

Roth Heege, Eva (Hg.) (2012): Ofenkeramik und Kachelofen. Typologie, Terminologie und Rekonstruktion im deutschsprachigen Raum (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters 39), Basel.

Schnyder, Rudolf (2011): Mittelalterliche Ofenkeramik. Bd. 2: Der Züricher Bestand in den Sammlungen des Schweizerischen Nationalmuseums, Zürich.

Seeburger, Moritz (2014): …Min zigelhuß und den garten da by… Die Ortsburgen von Dunningen im Landkreis Rottweil. In: Fundberichte aus Baden-Württemberg 34 (1), S. 793–903.

Tauber, Jürg (1980): Herd und Ofen im Mittelalter. Untersuchungen zur Kulturgeschichte am archäologischen Material vornehmlich der Nordwestschweiz (9. – 14. Jahrhundert) (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters 7), Olten/Freiburg i. Br.


 

  1. Roth Heege weist die Napfkachel mit durchbrochenem Vorsatzblatt  den zusammengesetzten Nischenkacheln mit napf- oder schüsselförmigem Rumpf (Typ 9.4) zu (Roth Heege 2012, S. 261). Die Typendefinition übernahm sie von Jürg Tauber (Tauber 1980, S. 16 u. 329).
  2. Zweibrücken, Alte Fasanerie E 75/136, Speyer, Historisches Museum der Pfalz, Karton-Nr. 36312 (Rosmanitz 2022, S. 140-145, Taf. 298)
  3. Zur Fertigungstechnik: Pařík/Hazlbauer 1991, S. 293-304
  4. Ade 2018, S. 331-333; Falk 2001, S. 67; Frommer 2015, S. 61-64; Heege 2011; Heid 1947, S. 47-48; Matter/Wild 1997, S. 93; Matter 2000, S. 197-199; Matter/Wild 2003, S. 265, Abb. 7; Roth Heege 2012, S. 305; Seeburger 2014
  5. Schnyder 2011
  6. Franz 1981, Fig. 12
  7. Roth Heege 2012, S. 261
  8. Boldizsár 1989, S. 33-34; Kocsis 2013
  9. Keck 1996
  10. Keck 1993, S. 321-356; Keck 1995, S. 51-60; Keck 2000, S. 33-41
  11. Janosa 1997
  12. Rosmanitz 2022, S. 140-154
  13. Rosmanitz 2015, S. 362-364.
  14. Krabath 2012, S. 138, Abb. 162; Müller 2016, S. 138-121; Müller 2016, S. 366-369
  15. Ambrosiani 1910, S. 59-60.
  16. Horand 1942, S. 83; Haedeke 1965, S. 83
  17. Minne 1977, S, 37-39; Huot-Marchand 2006, S. 68-70
  18. Roth Heege 2012, S. 261; Tauber 1980, S. 16 u. 329
  19. Franz 1981, Fig. 12a
  20. Keck 1993, S. 331-333
  21. Endres 1998, S. 15
  22. Henkel 1999, S. 23-25
  23. Schnyder 2011, S. 20-23
  24. Prüssing 2013, S. 244-245