Steinzeug aus Oberösterreich (Maireck, Gemeinde Waldzell, Bezirk Ried im Innkreis)

von Irmgard und Werner Endres, Regensburg

Einführung

Nahezu allen Steinzeugmuseen und -sammlern sind die renommierten Herstellungsgebiete des Rheinlands wie Siegburg, Köln oder Raeren, um nur die wichtigsten zu nennen, vertraut. Dazu kommen sicher einige Orte aus Mitteldeutschland wie Annaberg, Waldenburg, Bunzlau oder Freiberg in Sachsen. In Bayern wird man das weithin berühmte fränkische Creußen erwähnen. Kleinere Produktionsorte kennen nur noch einige Spezialisten. So ist in Altbayern Peterskirchen im Rottal als Ort mit ca. 130 Jahren Steinzeug- und Pfeifenproduktion nur ganz wenigen Kennern geläufig. Im Vergleich mit anderen Steinzeugorten in Bayern liegt jedoch für diesen Ort eine erfreulich reiche Fachliteratur vor. Mit wenigen Zeilen wird dabei auch der Verwandtschaft mit der nur etwa 40 Jahre dauernden Produktion des Peterskirchner Steinzeughafners Wilhelm Gelhart im nur ca. 50-60 km Luftlinie entfernten Maireck bei Waldzell in Oberösterreich gedacht. Bevor auf die Erzeugnisse dieser Werkstatt in Maireck näher eingegangen wird, seien zuerst Herkunft und verwandtschaftliche Verhältnisse dieser Steinzeughafner in Niederbayern und Oberösterreich angesprochen. Sie wurden 1981 von Ludwig Albrecht aus Eggenfelden/Niederbayern in einigen genealogischen Aspekten zusammengestellt1. Erweitert seien sie diesem Beitrag über die Geschirre der Familie Gelhart in Maireck vorangestellt.

Die Herkunft der Steinzeugtöpfer Gelhart

Die Familie Gelhart stammte aus Höhr im Westerwald; sie waren Steinzeughersteller, die dort als Krug- bzw. Kannenbäcker bezeichnet werden. Sie und werden ab der Mitte des 18. Jh. in Peterskirchen in Niederbayern nachgewiesen. Am 15.11.1746 verstarb „Maria Margaritha Gellhartin, geweste Canopökhin zu Peterskirchen“, „aetatis 32 annorum“, Ehefrau des Johann Peter Gelhart, und wurde einige Tage später auf dem örtlichen Friedhof beerdigt. Am 15.05.1747 verheiratete sich der Witwer wieder: „Joannes Petrus Gelhard, viduus und Canopök, Maria Elisbetha des Joannis Wingeter, Canopök zu Härn prope Renum, und der Christina“2. Peterskirchen hat verschiedene Steinzeughandwerker aus dem Westerwald angezogen, darunter auch die Gelharts. Der erste in Peterskirchen nachgewiesene Gelhart3 ist der o. a. Johann Peter. Sein 1758 geborener Sohn aus 2. Ehe, Johann Baptist, verheiratet mit Rosina Glas, Schreiners- und Mesnerstochter aus Peterskirchen, ist Vater des am 13.05.1797 geborenen Johann Wilhelm Gelhart. Johann Wilhelm hat anscheinend neben möglichen anderen Tätigkeiten als Kannenbäckergeselle gearbeitet, er erwarb um 1832 in Peterskirchen die „Hafnerklain-Sölde“. Dort scheint er bis 1842 Steinzeug hergestellt zu haben. Die elterliche Werkstatt war an seinen jüngeren Bruder Johann Michael übergegangen4.

Die Steinzeugtöpfer Gelhart in Waldzell

Warum Johann Wilhelm Gelhart zusammen mit seiner Ehefrau Anna Maria, geb. Bachmeier, Kramerstochter von Dummeldorf (nahe Peterskirchen), 1842 nach Oberösterreich übersiedelte, ist nicht bekannt. Ein Einwanderungsgesuch, das er sicher gestellt haben muss, ist in den Unterlagen des Staatsarchivs Linz nicht erhalten. Wahrscheinlich waren geeignete Tonvorkommen in der Gegend von Ried im Innkreis der Anlass zu einem „Gesuch um Bewilligung zur Stein-Geschirr Erzeugung in Würglau, Pfarre Waldzell durch Wilhelm und A. Maria Gelhard“5. Ob Wilhelm Gelhart in Wirglau tatsächlich Steinzeug produziert hat, ist derzeit nicht bekannt, da das Gesuch nicht erhalten ist, sondern lediglich der Eintrag hierüber ebenso wie der entsprechende Vermerk über „Gellhart Wilhelm Hausbau“ 18446. Es könnte jedoch durchaus möglich sein, denn der in der Waldzeller Umgebung bekannte spätere Werkstattort in Maireck war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Gelhartschem Besitz. Das „Wiener Häusl“, bzw. auch „Wimmer Häusl“ genannte Anwesen in vormals Lindstock, später Maireck Nr. 9, Pfarre Waldzell, Kastralgemeinde Voglhaid, Pfleggericht Ried, wechselte ab 1839 sechsmal den Besitzer, bis es am 13.10.1853 durch Gebhart(!)7 Gelhart von dem Ehepaar Andreas und Katharina Reinner erworben wurde8. Der kleine Besitz, der um das Haus lediglich einen schmalen Streifen besaß, wurde durch Zukauf von 64 Quadratklaftern von den Eheleuten Josef und Katharina Wambacher im Jahre 1859 auf das ca. Dreifache vergrößert und hatte jetzt eine Angrenzung an den Fahrweg9. Auf einem im Zusammenhang mit diesem Verkauf gefertigten Lageplan ist leider nicht ersichtlich, ob sich der Brennofen im Wohnhaus befand oder abseits lag.

Wilhelm Gelhart starb am 20.08.1866 in Maireck. Sein am 10.10.1841 noch in Baumgarten (nächst Peterskirchen) in Niederbayern geborener Sohn Josef hatte vermutlich die väterliche Steinzeugtöpferei bereits vorher übernommen, denn im Sterberegister10 wird Wilhelm Gelhart als „Auszügler“ bezeichnet. Josef Gelhart heiratete am 04.10.1869 die Häuslerstochter Anna Stelzhammer aus Schildorn und war ab diesem Zeitpunkt gemeinsam mit seiner Frau Besitzer des Anwesens Maireck Nr. 911. Von den drei Kindern aus dieser Ehe starben die beiden ersten schon im Kindesalter. Franz, geb. am 16.09.1879, sollte wohl das elterliche Anwesen übernehmen und die Steinzeugtöpferei weiterführen. Es ist anzunehmen, dass in Maireck weiterhin noch die beiden in den Sechzigerjahren geborenen Kinder der Schwester Wilhelm Gelharts, Theresia Gelhart, die 1869 verstarb, lebten12.

Die Steinzeugherstellung fand in Maireck durch einen Brand am 01.04.1887 ein jähes Ende. Im Bericht der Feuerwehr heißt es: „Um ½ 12 Uhr mittags brach in der Werkstätte des Hafners ‚Gelhart’ in Linstock Feuer aus. Gleich nach Ertönen der Feuersignale rückte der Verein auf den Brandplatz, konnte aber nur mehr die Nachbarobjekte schützen. Das Anwesen obgenannten Hafners brannte nieder u. wurde nicht mehr aufgebaut“13. Auf dem beigefügten Plan ist die Windrichtung als von Ost nach West angegeben, auf eine Brandursache wird nicht eingegangen. Josef Gelhart hat anschließend kein Steinzeug mehr hergestellt. Er verkaufte das Anwesen Maireck Nr. 9 bereits am 23.06.1887 (ein knappes Vierteljahr nach dem Brand) an das Ehepaar Josef und Magdalena Leinberger in Maireck Nr.1114. Er war als Betriebsleiter bei der Firma Mayer in Straß weiterhin keramisch tätig, der Vorgängerwerkstatt der heutigen Ofenfabrik Firma Angermayer in Feichtet/Eberschwang. Sein Sohn Franz arbeitete ebenfalls in dieser Firma als Kachelformer. Aus dieser Zeit existiert ein Foto (nach 1894), auf dem sowohl Vater Josef Gelhart als auch sein Sohn Franz Gelhart abgebildet sind15. Franzens Söhne Franz und Josef Gelhart wurden zwar auch noch Hafner, die Steinzeugproduktion in der Gegend war jedoch 1887 endgültig beendet. Heute befindet sich auf dem Grund des ehemaligen „Wimmerhäusls“ ein Obstgarten.

Erzeugnisse der Familie Gelhart in Maireck

Weder Ludwig Albrecht noch Josef Gerl beschäftigten sich mit den Erzeugnissen der Familie Gelhart in Maireck. Die regionalen Sammler und der Handel, z.B. in Schärding und in Ried, kennen durchaus die bekanntesten Erzeugnisse und den Namen der Werkstatt: Flaschen und Töpfe anhand des gut lesbaren Firmenstempels. Bei den zahlreichen Kannen ist aus ungeklärten Gründen keine Stempelung vorhanden. Trotz geringer Kenntnisse zur Herkunft und Geschichte erfreuen sich die Produkte einer hohen regionalen Wertschätzung und sind gesuchte Objekte, wenn auch weitestgehend vom Markt verschwunden. Umso mehr ist gerade den Eigentümern dieser Geschirre für die Durchsicht ihrer Sammlerstücke sehr zu danken. Es bleibt bedauernd festzustellen, dass die regionalen Museen kaum über gestempelte Objekte verfügen, wenn auch sicher manche der ungestempelten Kannen und Vorratstöpfe/Doppelhenkeltöpfe in anscheinend Westerwälder Machart aus der Mairecker Werkstatt stammen müssen. Doch bleibt hier immer zu bedenken, dass die elterliche Werkstatt der Gelharts in Peterskirchen (Gemeinde Dietersburg, Landkreis Rottal/Inn, Regierungsbezirk Niederbayern) gleiche Produkte hergestellt und vertrieben hat. Doch dazu weiter unten.

1. Gestempelte, obertägig erhaltene Erzeugnisse

Zunächst seien die durch Stempel oder durch besondere Umstände für die Mairecker Gelharts gesicherten Erzeugnisse aufgeführt. In den obertägigen kleinen und großen Beständen (Eberschwang, Gunzing, Lohnsburg, Ried, Tiefenbach/Niederbayern, Vilsbiburg/Niederbayern, Waldzell etc.) haben sich nur zwei bis drei zweifelsfrei zuschreibbare Formen überliefert: Flaschen, Doppelhenkeltöpfe (Funktionsnamen: Vorratstöpfe, Eiertöpfe, Krauttöpfe, Schmalztöpfe …) und Kannen. Vorab ist schon zu betonen, dass bisher keine gestempelten Kannen und nur wenige gestempelte Doppelhenkeltöpfe vorliegen. Gerade bei einer der größten Sammlungen mit ca. 25 Objekten sind einerseits bis auf einige Flaschen keine gestempelten Erzeugnisse vorhanden, doch sichert andererseits die Entstehung der Sammlung unmittelbar aus den umliegenden Gemeinden und die Materialübereinstimmungen des grauen bis fleckig graubraunen, meist salzglasierten Steinzeugscherbens mit gestempelten Objekten und Werkstattabfällen (nachstehend) in diesen Fällen die Mairecker Gelhartprovenienz zuverlässig. Formal gleiche Produkte fertigte jedoch auch die „Steinzeug-Nachbarwerkstatt“ in Peterskirchen. Betrieb man trotz einer zollfordernden Grenze vielleicht sogar Warentausch und Handel innerhalb der Familie? Zumindest für 1879/1882 sind von J. Gerl16 zum Zeitpunkt des Werkstattbetriebes in Maireck auch Lieferungen nach Ried und Linz nachgewiesen.

2. Werkstattabfälle

Eine besonders günstige Situation liegt vor, wenn nur eine Werkstatt an einem Ort existiert hat und ein besonderer Werkstoff vorliegt, der sich unverwechselbar von den anderen Erzeugnissen der Umgebung abhebt. Dieser Glücksfall ist für die steinzeugherstellende Werkstatt Gelhart in Maireck gegeben. Durch Zufall haben sich zwei Abfallgruben dieses Betriebes erhalten. Durch Hinweise eines engagierten Heimatforschers wurde die eine bekannt, die andere durch eigenes Suchen gefunden. Diese Bruchgruben enthalten in erster Linie die beim Brand missratenen Gefäßbruchstücke und Brennhilfsmittel, daneben auch alles Mögliche, was bei der Haushaltsführung als Abfall verworfen wurde, z.B. irdenes Geschirr, d.h. Kochtöpfe und Kuchenformen. Aus den Werkstattabfällen von Maireck und obertägig vollständig erhaltenen Objekten ergeben sich folgende Kenntnisse zum Produktionsumfang.

a) – Kannen mit „Kleeblatt“-Schnauzen. Diese Kannenform ist eine typische, in Österreich aus glasierter Irdenware sehr weit verbreitete Gebrauchsform. Das Erscheinungsbild der intakten Kannen und zahlreichen Kannenfragmente aus dem Werkstattabfall wird durch die aus dem Rand „eingefalteten“ Schnauzen geprägt. Der Rand selbst ist flach nach außen abgestrichen. Die Halswandung geht gleitend ohne scharfe Kantenbildung in die gebauchte Wandung über. Diese sind durchweg „gehackt“: eine einfache kerbenartige, rollstempelähnliche Oberflächenverzierung überzieht in spiraliger Anordnung fast die gesamte Oberfläche. Manche der breiten Ausgussbruchstücke können auch zu großen Schalen oder Schüsseln gehören, die nur aus dem Werkstattabfall vorliegen, jedoch noch nicht intakt gesichert sind. Bekannt wurden: intakte und rekonstruierte Größen zwischen ca. 1/4 L bis mit 3 bis 5 L Inhalt und wenige Übergrößen bis über 10 L Inhalt. Die vorhandenen Gefäße und Randstücke zeigen kräftige Wulsthenkel („C-Typus“) mit spitz zulaufender „Schwänzchen“-Angarnierung am unteren Ende und stumpfem Aufsetzwinkel des oberen Henkelendes. Die meisten Henkel haben am oberen Ende ein bis zwei vor dem Brand eingestochene Löcher zur Befestigung eines Zinndeckels. Der Henkel ist aus technischen Gründen durchweg stärker gemagert als der Gefäßkörper. Meistens in Reduktionstechnik (graue Scherbenfarbe) hergestellt, finden sich in den Abfallgruben auch viele Beispiele für die technisch eher als Fehlbrand zu bezeichnende Schlussoxidation (rötliche Scherbenfarbe; s.u.; s.a. Bodenformen und Wandstücke). –

b) – „Rheinische“ Kannenform mit zylindrischer Halsform und kleinem Ausguss. Wenn auch der Übergang vom Hals zur Wandung etwas stärker betont ist als bei der vorstehend geschilderten Gruppe, so ist er doch ohne Kanten oder Stufen und Wülste. Unterhalb der Mündung umzieht ein meist schlecht ausgebildetes Rillenband die Randzone, desgleichen am Boden. Obwohl der Reduktionsbrand zu überwiegen scheint, so liegen auch viele Objekte aus Wechselbrandatmosphäre und oxidierendem Schlussbrand vor. Die Henkelformen entsprechen der vorstehend beschriebenen Gruppe, gleichfalls der „gehackte“ Dekor auf der gebauchten Wandung. Obertägig haben sich wesentlich mehr „rheinische Kannen“ erhalten als „Kannen mit ‚Kleeblatt‘-Schnauzen“. In den Abfallgruben erscheint das Formenverhältnis eher umgekehrt. Eine Erklärung dieser überraschenden Beobachtung steht noch aus. Der Forschungsname „rheinische Kannenform“ bezieht sich auf die im Rheinland dominante Kannenform, die über die Peterskirchner Vorfahren der Gelharts (s.o.) hier nach Maireck gelangt ist. (Fußzonen s.a. c); zu verzierten Wandstücken s.a. d).

c) – Bodenformen. Es handelt sich einheitlich um verstrichene Standböden, die wiederholt den Brennschatten der Brennhilfen (nachstehend) aufweisen. Die Bodenstücke der Kannen tragen bodennah zwei bis drei umlaufende Rillen bzw. Wulste bis zum Beginn der „gehackten“ Reihen (vorstehend). Vereinzelt ist der Wulstring einfach geblaut („Kobaltblau“), wie auch das randnahe Rillenband bei der „rheinischen Kannenform“.

d) – Wandstücke. Wie bei nahezu allen Werkstattabfällen ist die riesige Masse der Wandteile nur bedingt zuordenbar. Leicht zu unterscheiden sind die Teile von großen Vorratstöpfen (Doppelhenkeltöpfe), den zylindrischen Flaschen und die von den zahllosen Kannen. Diese sind fast nur „gehackt“, d.h. die Kannen der Werkstatt tragen alle zumindest diese Oberflächenverzierung. Intakt sind einige wenige Objekte vorhanden, die einen geritzten, im Fond geblauten, Astdekor in einem einfachen Knibisrahmen aufweisen. Im Werkstattabfall ist dieser Dekortypus ebenfalls sehr spärlich vertreten. Hier ist eine zuverlässige Trennung zwischen Peterskirchen und Maireck bei den intakten Kannen wegen der niedrigen Fundzahl ebenfalls (noch?) nicht möglich. Das nahezu vollständige Farbspektrum von verschiedenen „Graustufen“ über hellgelb über braunrot bis zu den Rottönen deutet auf nur schlecht beherrschte Brennvorgänge. Ebenso lassen die deutlich schwankenden Wandstärken auf beträchtliche Probleme bei der Herstellung schließen.

e) – „Topfformen“. Gestempelte, intakt erhaltene Topfformen wurden bisher nur in geringem Umfang bekannt, doch lassen sich aus den Werkstattabfällen weitere zuverlässig rekonstruieren. Sie sind durch den im Querschnitt typischen, annähernd quadratischen, leicht gebauchten Umriss sowie ihre Rand- und zugehörige Henkelformen charakterisiert. Zu unterscheiden sind Gefäße mit leicht ausbiegenden Rändern, etwas verstärkt und leicht zur Außenseite abgestrichen, von den Beispielen mit auffällig umgebogenen, breiten Rändern (Nachttöpfe). Die nur wenig aufgebogenen, wulstigen Horizontalhenkel gehören zweifellos zu den Doppelhenkeltöpfen, die sowohl gemarkt als auch ungemarkt erhalten sind. Sie zeigen wiederholt unterhalb der Henkel ringförmig angebrachte, einfache Kreisstempel, auch häufig in Kreis- oder Kreissegmenten um den Henkelansatz angeordnet. Die erhaltenen Wandbruchstücke mit der typisierenden Topfrandform lassen darauf schließen, dass praktisch alle Wandstücke dieser Formen „glatt“ und nicht „gehackt“ waren.
Fragmente von „Salbenkruken/Pomadenbüchsen“ sind im Werkstattabfall nachweisbar, zeigen jedoch wie alle diese Kleinformen keine werkstatttypischen Merkmale, sie sind daher obertägig nicht zu sichern.
Randständige Wulsthenkel gehören sicher zu einfachen Schalen-/bzw. Schüsselformen, die intakt derzeit noch fehlen; sie haben hin und wieder eine einfache Ausgussmulde.

f) – Flaschen. Die sowohl obertägig erhaltenen Flaschen als auch im Abfall vorliegenden Fragmente haben eine glatte Oberfläche. Der Stempel wurde durchweg auf der Schulter gegenüber dem schwach mit „Rückgrat“ versehenen Ösenhenkel, teilweise mit „Schwänzchen“-Garnierung, angebracht. Doch sind allem Anschein nach nicht alle Flaschen gestempelt worden. Gesichert sind derzeit zwei zylindrische Größen, eine kleinere und vorwiegend ca. 1 L Flaschen. Die Bodenstücke sind mit einem leichten, in ca. 1 cm Höhe Bodenabstand umlaufenden Grat akzentuiert. Dem Anschein nach gibt es eine etwa gleichgroße Anzahl von gemarkten bauchigen Varianten, die einen deutlich größeren Inhalt besitzen (ca. 2 – 3 L). Formal sind sie wesentlich weniger homogen gefertigt als die zylindrischen Formen: Sehr stark schwankende Konturen und Schwerpunkte deuten auf eine nicht allzu große handwerkliche Routine, d.h. Produktion. Alle gesicherten Ausformungen sind reduzierend gebrannt (graue Scherbenfarbe).

g) – Sonderformen und „Technische Keramik“ („Baukeramik“). Mit Ausnahme einiger zu den Topfformen zu zählenden flacher Hohldeckel waren bisher in den Werkstattabfällen keine Sonderformen zu entdecken oder sind gar gestempelt obertägig nachgewiesen worden. Wasserleitungsrohre bzw. Abwasserrohre zum Teil mit T-Stücken zum Verzweigen wurden vor einigen Jahren bei Sanierungsmaßnahmen in einem Ortsteil von Lohnsburg in einer Gesamtlänge von ca. 8 m gefunden. Man kann sie wie in der elterlichen Werkstatt der Gelharts in Peterskirchen zu den Aufträgen rechnen, wie sie dort um 1880 zeitweise über 40 % der Produktion umfasst haben, doch sind sie in Maireck nur über ihre Technologie zuzuordnen. Gestempelte Objekte wie in Peterskirchen wurden noch nicht bekannt. Wenn auch bisher kaum weitere Sonderformen nachweisbar sind, so wurden sie dennoch wie in allen Werkstätten sicher gelegentlich hergestellt. Zum möglichen Formenschatz sei auf den wichtigen Beitrag von J. Gerl (1981) zur Peterskirchener Werkstatt verwiesen.
Auch Teile von Ofenbausteinen finden sich im Abfall.

Wie bei allen Steinzeug-Werkstätten ist auch in Maireck der Anteil der meist nur einmal verwendbaren Brennhilfen sehr groß. Es gibt Platten, dreistrahlige Brennhilfen, Ringe, Abstandshalter („Kuxe“) für Flaschen, Stangen, „Knochen“ (freigeformte Abstandshalter). Die Vorbilder der dreistrahligen Brennhilfen, sogenannte „Gelhart-Kreuz’l“, wie sie in Peterskirchen noch heute genannt werden, waren in Wirklichkeit von den Hafnern aus dem Rheinland mitgebracht und dann auch nach Maireck übernommen worden.

Stempel/Marken/Firmenzeichen

Die Wichtigkeit einer Werkstattzuschreibung über eindeutige Stempel bzw. Marken ist unstrittig. Speziell für die Gelhart-Werkstätten mit Wilhelm Gelhart in Maireck und mit seinem Bruder (Johann) Michael I und dessen Sohn Michael II (beide in Peterskirchen in Niederbayern) mit ihrem so offensichtlich identischen Formenschatz erweisen sich leicht unterscheidbare Marken ganz besonders wichtig. (Johann) Michael I Gelhart markte seine Erzeugnisse mit einem Rundstempel mit umlaufender Inschrift „MICHL GELHART“, der Mairecker Bruder mit „WILHELM GELHART“ in gleicher graphischer Ausführung. Michael II und sein Bruder Ferdinand in Peterskirchen nutzten allem Anschein nach gemeinsam einen Blechstreifenstempel mit dem einzeiligen Namen „Gelhart“. Trotz der ergiebigen Werkstattabfälle in Maireck haben sich nur relativ wenige Wilhelm Gelhart-Stempel auf Flaschen- und Topfbruchstücken gefunden. Über das Verhalten des Sohnes von Wilhelm Gelhart, Joseph Gelhart, bei der Produktkennzeichnung ist nichts bekannt geworden (s.u.). Von der Werkstattübernahme bis zu ihrer Aufgabe wegen des Brandes ist eine überraschend lange Zeit. Wurde der Stempel des Vaters „WILHELM GELHART“ weiter verwendet oder wurde vielmehr nicht mehr gemarkt? Der umfangreiche Nachweis von ungemarkten Geschirren in den Werkstattabfällen deutet darauf hin. Nach welchen „Regeln“ gemarkt oder dies unterlassen wurde, ist unbekannt geblieben.

Verwendung der Erzeugnisse

Die formal und technologisch einfachen Erzeugnisse der Steinzeug-Werkstatt Gelhart werden wie fast alle handwerklichen Produkte früherer Jahrhunderte heute nicht mehr so verwendet wie sie ursprünglich alleine vorgesehen waren. Ursprünglich waren sie Dinge des täglichen Umgangs, der ständigen Benutzung. Soweit der Formenschatz derzeit rekonstruierbar ist, war dies entsprechend der Lage der Herstellerwerkstatt ganz eindeutig der bäuerliche Bereich. Indirekt wird dies auch durch die Erwerbsgeschichte vieler Kannen und Flaschen bestätigt: Sie stammen sehr häufig aus der nächsten Umgebung von Maireck, in vielen Fällen aus einer großen Sammlung in Eberschwang unmittelbar aus dem Vorbesitz der bäuerlichen Eigentümer. Das heißt: Kannen für den Transport einfacher Getränke und zum Ausschänken zu Hause und auf dem Felde bei der Arbeit von Wasser, Most und wohl auch Bier und Wein oder ihrer einfachen „Verdünnungen“ mit Wasser. Die Größen schwanken beträchtlich: Es sind kleine Varianten bekannt geworden (Öl, Essig; Spielzeug), in Bruchstücken auch im Werkstattabfall vorhanden, bis zu einem Fassungsvermögen von mehr als zehn Litern. Am häufigsten waren wohl Größen bis zu 3 bis 5 Liter.

Die Flaschen liegen in unterschiedlicher Form und Größe vor, die zylindrischen vorwiegend mit ca. 1 Liter, mit 2 bis 3 L die bauchigen. Im Gegensatz zu den Hunderttausenden erhaltener Mineralwasserflaschen aus dem Rheinland („Selters“ etc.), die mit ihrem Brunnenstempel die Herkunft ihres Inhaltes garantierten, waren die zylindrischen Peterskirchner und Mairecker Flaschen sicher nicht für Mineralwasser vorgesehen, es gibt ja auch keine entsprechenden Quellen in der Gegend, sondern dienten zum Transport beliebiger Flüssigkeiten wie Wasser, Alkoholika, aber auch von Ölen etc. Generell darf man wohl keine, auch keine der heute „vergessenen“ Flüssigkeiten wie z.B. medizinische Essige, ätherische, medizinisch angewendete Öle etc. übersehen. Manche der Flaschen riecht heute noch nach einem oft vergessenen Inhalt z.B. Terpentinöl, Baumharze, „Pech“-zubereitungen etc., die dann den weiteren Gebrauch mit anderen Inhalten von selbst verboten. Die größerformatigen Flaschen wurden nicht nur als Transportgefäße, sondern auch für die Lagerung von Flüssigkeiten genutzt.

Handel und Vertrieb

Hierzu kann man derzeit keine verbindlichen Aussagen treffen, da noch keine einschlägigen archivalischen Quellen gefunden wurden. In Analogie zum zeitgenössischen Vertrieb, z.B. in Peterskirchen, gibt es den direkten Verkauf ab Werkstatt17, dafür spricht auch die hohe Funddichte im Bereich um Waldzell, den zeitüblichen Handel auf den regelmäßig stattfindenden Märkten und über wandernde Händler.

Herstellung und Technologie

Bei den Gefäßen aus Maireck handelt es sich intensionell um salzglasiertes, vorwiegend reduzierend gebranntes Steinzeug. Hergestellt wurden diese Geschirre nahezu ausschließlich in traditioneller Handwerksart der Hafner, d.h. die Gefäße wurden auf der Drehscheibe frei gedreht, getrocknet und gebrannt und während des Brandes salzglasiert. Wenn nun auch diese Grundzüge des Materials und der Herstellung allgemein bekannt sind, so fehlen uns doch sowohl für das „elterliche“ Peterskirchen wie eben auch für Maireck bedauerlicherweise noch einige wichtige Kenntnisse der Herstellung: Wie sahen die Drehscheiben wirklich aus? Nach derzeitigen Kenntnissen waren es keine üblichen Spindelscheiben, sondern Block- bzw. Kreuzblockscheiben. Welches Brennmaterial hat man verwendet (Holz? Braunkohle?), wie lange hat man gebrannt, wie sahen die Brennöfen aus? Wie ein Blick auf die Werkstattabfälle und auch auf manche obertägigen Objekte zeigt, war der Salzüberzug in Maireck wiederholt missraten: die Oberfläche blieb „rau“, d.h. unglasiert. Wurde die Sintertemperatur nicht erreicht, weil zu niedrig und auch zu kurz gebrannt wurde, blieb das Scherbengefüge porig und feuchtigkeitsdurchlässig. Wurde der Ofen beim Reduktionsbrand unter Luftausschluss (-> graue Scherbenfarbe!) nicht ausreichend abgedeckt18, so wurden die Gefäße durch den Luftzutritt teilweise oder auch vollständig zumindest auf der Oberfläche aufoxidiert (hell, gelb bis rotfarben), was als Fehler galt.

Datierung

Im Gegensatz zum heimatlichen Peterskirchen, wo die Datierung der Erzeugnisse immer noch große Probleme, vor allem bei der Vielzahl der ungemarkten Erzeugnisse bereitet (Produktionszeit: ca. 1750 bis ca. 1885?), ist die Situation in Maireck wesentlich einfacher. Der Arbeitsbeginn lässt sich mit 1853 in Maireck, vorher vielleicht ab 1842 in Wirglau, mit jeweils vielleicht einem Jahr Einarbeitungszeit festlegen. 1866 stirbt Wilhelm Gelhart. Wenn auch die Werkstattübernahme durch seinen Sohn Joseph Gelhart zu diesem Zeitpunkt nur indirekt gesichert ist, ist die Fortführung der Werkstatt bis zum Brand 1887 verbindlich anzunehmen. Die Werkstatt wurde lt. Bericht der Feuerwehr nicht mehr aufgebaut. Sehr verschwommene Hinweise auf eine noch nicht erforschte Hafnerwerkstatt im nahe gelegenen Edthelm (1859, Erwähnung eines Hafnerhauses! Nr. 3, im Grundbuch; s.a. Wirglau für Wilhelm Gelhart) lassen noch einige Fragen offen, die der weiteren Erforschung bedürfen.

Unterscheidung Peterskirchen – Maireck

Die bereits erwähnte Herkunft aus der elterlichen Werkstatt in Peterskirchen (Lkr. Rottal-Inn, Niederbayern) der beiden Brüder Michael (I) und Wilhelm Gelhart mit gleicher Lehre und Erfahrung an identischen Rohstoffen, steinzeugfähigen Tonen, führt zwangsläufig zu einer weitgehenden bis vollständigen Übereinstimmung des Herstellungsprogrammes. Das ist sozusagen die Prognose für eine derartige Situation wie Peterskirchen und Maireck. Wie nun ein Blick auf die gesicherten Erzeugnisse, d.h. auf jeden Fall die gestempelten und durch Werkstattabfall gesicherten Produkte, beweist, ist diese Annahme durch die realen Produkte beweisbar. Abgesehen von den eindeutigen Herstellerstempeln („MICHL GELHART“, „WILHELM GELHART“) gibt es keine makroskopischen Unterscheidungsmerkmale zwischen Peterskirchen und Maireck. Wenn man den möglichen Handelsradius beider Werkstätten bedenkt19, gibt es Überschneidungsbereiche, in denen die Erzeugnisse beider Werkstätten gleichzeitig vorkommen können und spätestens durch den Antiquitätenhandel vermischt wurden. Offenkundig ist natürlich, dass sich die jeweilige Werkstattzuschreibung in Abhängigkeit von der Fundortnähe zu einem der beiden Herstellerorte deutlich verstärkt oder sinkt. So kann kaum ein Zweifel daran bestehen, dass die Masse der Funde aus unmittelbarer Umgebung von Maireck auch ohne Stempel auch wirklich aus diesem Ort kommt. Generell unterscheiden sich wie gesagt die Erzeugnisse makroskopisch nicht, doch: Jeder Ton unterscheidet sich in einigen typischen analytischen Eigenschaften von jeder anderen Fundstelle, die selbst in geringer Entfernung liegt. Dies festzustellen ist analytisch nicht schwierig, jedoch relativ aufwendig und erfordert entsprechend ausgestattete Laboratorien und ausgebildetes Personal. Fehlen wie in Peterskirchen und Maireck diese Voraussetzungen ist die analytische Trennung wohl theoretisch möglich, aber praktisch kaum durchführbar und müsste an nahezu jedem ungestempelten Gefäß erneut durchgeführt werden.


Mitarbeiter der Firma Mayer in Straß (Vorgängerwerkstatt der Ofenfabrik Angermayer in Feichtet/Eberschwang)
Nach 1894. Laut altem Hinweis auf der Rückseite der Fotographie: 1. Reihe: 6. von links: Josef Gelhart, Sohn des Wilhelm Gelhart; 2. Reihe: 2. von links: Franz Gelhart, Sohn von Josef Gelhart, Enkel von Wilhelm Gelhart

(Foto: Hugo Angermayer, Firma Angermayer in Feichtet)

Preßstempel „WILHELM GELHART“ auf einer zylindrischen Henkelflasche
Durchmesser 2,6 cm; Privatsammlung Regensburg

(Foto: Werner Endres, Regensburg)

Kanne mit „Kleeblatt“-Schnauze; „gehackte“ Wandung
Höhe 38 cm; Privatsammlung Eberschwang

(Foto: Werner Endres, Regensburg)

„Rheinische“ Kannenform mit zylindrischer Halsform und kleinem Ausguß; mit Kobaltblau ausgemalter Ritzdekor (zwei Blüten mit Blättern)
Höhe 38 cm; Privatsammlung Eberschwang

(Foto: Werner Endres, Regensburg)

Schnitt- und Aufsichtszeichnung (links/rechts) eines Doppelhenkeltopfes
Höhe 52,5 cm; auf der Schulter „WILHELM GELHART“ Preßstempel, Durchmesser 2,6 cm; Privatsammlung Waldzell

(Zeichnung: Werner Endres, Regensburg)

Bauchige Henkelflasche
H 28 cm; auf der Schulter „WILHELM GELHART“ Preßstempel, Durchmesser 2,6 cm; Privatsammlung Tiefenbach, Lkr. Passau

(Foto: Werner Endres, Regensburg)


 Weiterführende Literatur:

Ludwig Albrecht, Herkunft und Genealogie der Kannenbäcker und Pfeifenmacher zu Peterskirchen im Rottal. In: Der Storchenturm 16 (1981) H. 31. S. 29 – 64.
Irmgard u. Werner Endres, Steinzeug aus Maireck, Gemeinde Waldzell, Bezirk Ried i. I. In: Der Bundschuh 2 (1999). S. 121 – 130.
Josef Gerl, Das Einschreibbuch des Steinzeugfabrikanten Michael Gelhart in Peterskirchen. In: Der Storchenturm 16 (1981) H. 31. S. 65 – 101.

  1. Siehe Albrecht 1981.
  2. Siehe Albrecht 1981. Die nicht anderweitig zitierten genealogischen Angaben entstammen diesem Beitrag.
  3. Als Schreibweisen des Namens kommen sowohl Gelhart, Gellhart, Gelhardt als auch Gelhard vor.
  4. Siehe Albrecht 1981 und Gerl 1981
  5. Oberösterreichisches Landesarchiv Linz, Innkreisamtsarchiv, Personalindex 1841-1843.
  6. Oberösterreichisches Landesarchiv Linz, Innkreisamtsarchiv, Personalindex 1844.
  7. In vorhandenen Belegen, die Grundstückserwerbungen betreffen, ist von „Gebhard Gelhart“ die Rede (vorliegend: 1853 und 1859). Es muss sich jedoch um Wilhelm Gelhart handeln, da seine Frau Anna Maria Gelhart, geb. Bachmeier, lt. St.Buch II/106 der Pfarre Waldzell am 26.11.1853 in Waldzell Maireck 9 verstorben ist. Nicht zu vergessen ist, dass im Werkstattabfall nur Wilhelm Gelhart gestempelte Fragmente vorliegen.
  8. Staatsarchiv Linz, Steu(e)rbuch Fol. 192.
  9. Grundbuch Ried, Grundbuchurkunden Ried, Bezirksgericht 1859, Nr. 26 (Zustellungsurkunde vom 19.3.1859). Größenabschätzung anhand einer kleinen Skizze im Bericht der Feuerwehr vom 1.4.1887, s. Anm. 13.
  10. St.Buch II/182 der Pfarre Waldzell.
  11. Grundbuch Ried, Grundbuchseinlage 42, Kastralgemeinde Voglhaid, Gerichtsbezirk Ried im Innkreis 549.
  12. Theresia Gelhart starb am 02.01.1869 (St.Buch III/4 der Pfarre Waldzell), ihre beiden Kinder, Michael Gelhart (Tfb. III/167) und Josef Gelhart (Tfb. II/216) waren zu diesem Zeitpunkt fünf Jahre, bzw. ein Monat alt.
  13. Feuerwehrbuch von Waldzell am 1.4.1887.
  14. Grundbuch Ried, Grundbuchabschrift, Urkundensammlung, Bd. I.
  15. Zuschreibung durch einen wohl zeitgenössischen Text auf der Rückseite, der die Abgebildeten beschreibt: „Gelhart jun“, bzw. „Gelhart sen (Betriebsleiter), ehemaliger Werkstättenbes. in Waldzell (abgebrannt) und Nachkomme der HafnerDynastie Gelhardt in Peterskirchen (Bayern)“. Für die Überlassung des Fotos sei Herrn Hugo Angermayer, dem Seniorchef der Firma Angermayer und Enkel des Gründers der Firma Mayer in Straß, recht herzlich gedankt.
  16. Siehe Gerl 1981, 75, 79, 82, 97. Lieferungen sind nach Linz und Ried nachgewiesen, wenn auch in diesem Zeitraum (S. 90) der Wert dieser Lieferungen nur ca. 1 % des gesamten Liefervolumens ergibt.
  17. Siehe die ausgezeichnete Übersicht für Peterskirchen von Josef Gerl (Gerl 1981).
  18. Abgedeckt wurde wahrscheinlich/möglicherweise mit schlechtem Rohton oder auch mit nassen Scherben von vorhergegangenen Bränden etc.
  19. Siehe die Kartierung bei Gerl 1981.