Motive: Ritter beim Gestech aus Partenstein

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Fragment einer Blattkachel mit Ritter beim Gesteck in rundem Medaillon mit losem Tauband, grün glasiert, Oberrhein, um 1450, Partenstein, Burg Bartenstein, H. 10,8 cm, Br. 9,5 cm Bei Ausgrabungen auf der Burg Bartenstein bei Partenstein wurden in den Jahren 2003 bis 2017 zahlreiche Funde geborgen.1 Darunter befanden sich auch mehrere tausend Fragmente von Ofenkacheln. Sie lassen sich einem Dutzend verschiedener Kachelöfen zuweisen, die sechs Kachelnutzungshorizonte auf der nachweislich zwischen 1220 und 1635 kontinuierlich bewohnten Wehranlage zugewiesen werden können:

 

 

Kachelnutzungs-horizont (KNH) Kacheltypen Besiedlungsperiode
KNH Partenstein 1 reduzierend gebrannten Spitz-, Becher- und Napfkacheln Periode 1-3
(ca. 1220 bis 1333)
KNH Partenstein 2 oxidierend gebrannte Napfkacheln und frühe reliefierte Kacheln Periode 3, Spätphase
(nach 1333 bis 1360)
KNH Partenstein 3 oxidierend gebrannte Becherkacheln und Kacheln vom Typ Tannenberg Periode 4
(letztes Drittel 14. Jh. und erstes Drittel 15. Jh.)
KNH Partenstein 4 Halbzylinderkacheln mit Kielbögen oder mit geschlossenen Vorsatzblättern, Blattkacheln Periode 4, Ende und Periode 5
(ca. 1420 bis 1500)
KNH Partenstein 5 Blattkacheln, teilweise polychrom glasiert Periode 6
(ca. 1550 bis 1600)
KNH Partenstein 6 Blattkacheln, größtenteils mit ornamentalem Dekor Periode 6, Spätphase
(erstes Drittel 17. Jh.)

 

Es fällt auf, dass man in Partenstein bei der Wahl der Öfen stets den Erwerb der in Dekor und in Wärmeleistung modernsten Raumheizungen präferierte. So wundert es nicht, wenn bereits um 1350 (KNH 2) ein mit Reliefs verzierter Ofen nachgewiesen werden kann.2 Er zählt zu den ältesten seiner Art in Deutschland. Die im letzten Drittel des 14. Jahrhunderts in Partenstein errichteten Öfen (KNH 3) stammen aus den innovativen Töpfereien in Dieburg.3

Das vorgestellte Fragment mit einem Ritter beim Gestech gehört dem vierten Kachelnutzungshorizont an (ca. 1420 bis 1500). Typisch sind neben Halbzylinderkacheln mit durchbrochenen Vorsatzblättern und Halbzylinderkacheln mit reliefierten Halbzylindern auch Halbzylinderkacheln mit geschlossenen Vorsatzblättern. Auch ist das Aufkommen von Blattkacheln und deren verstärkter Einsatz zu vermelden. Die Formensprache der Reliefs orientierte sich an der spätgotischen Kunst des Oberrheins.

VVom Kachelblatt mit einem Ritter beim Gestech hat sich die obere linke Ecke sowie der Großteil des Innenfelds erhalten. Ein Vergleich mit einer elsässischen Ritterkachel (Typ 2a nach Jean-Paul Minne)4 zeigt, dass der Reiter ursprünglich einem runden Medaillon vorgesetzt war. Dieses umschloß ein loses Tauband. Die oberen beiden Zwickel waren mit Drachen besetzt.

 

Das 3D-Modell der Kachel mit Gestech von der Burg Bartenstein

 

Rekonstruktion des vollständigen Bildfelds der Blattkachel mit Ritter beim Gestech von der Burg Bartenstein mit Hilfe einer Kachel aus dem Germanischen Nationalmuseum in NürnbergIm Innenfeld erkennt man einen nach links reitenden Gerüsteten. Er ist in Seitenansicht wiedergegeben. Der Ritter sitzt auf einem sich im Lauf aufbäumenden Pferd.5 Die parallel angeordneten Hinterläufe berühren die Unterkante des Innenfelds, die Vorderläufe sind erhoben. Der durch die Schritthaltung vorgegebene Bewegungsmoment korrespondiert mit dem leichten Aufbäumen des gesamten Pferdekörpers. Die sich überschneidenden Vorderläufe verleihen der gesamten Darstellung eine gewisse Tiefenwirkung. Der lange Schweif ist zwischen die Hinterläufe geklemmt. Seine Dynamik widerspricht dem dominierenden Bewegungsmuster, dass sich am restlichen Pferd ebenso ablesen läßt wie an den nach hinten wehenden Bändern der Helmzier. Auf dem Pferderücken liegt ein wuchtiger Sattel mit hohem Gestech mit weit emporragendem Rückensteg auf. Vorne verfügt er über einen ausladenden Fürburg, einen schildförmigen Schutz, der mit dem Sattel eine Einheit bildet. Bei dem Sattel handelt es sich um einen holz- und eisenverstärkten, ledernen Turniersattel im hohen Zeug.6 Unter dem Vordersteg, der ihm als Beinschutz dient, schauen die mit Radsporen besetzten, spitz zulaufenden Schnabelschuhe hervor. Der Ritter ist mit einer eigens für das Turnier gearbeiteten Rüstung, dem Stechzeug bekleidet. Der im Profil spitz nach vorne zulaufende Stechhelm hat auf Augenhöhe einen schmalen Sehschlitz. Damit sollte vermieden werden, dass sich die Lanze bei einem Turnier in den Kopf bohrte. Andererseits wurde die Sicht erheblich behindert. So haben viele Helme, die sich aus jener Zeit erhalten haben, zusätzlich eine kleine Klappe. Diese konnte zur besseren Sicht geöffnet werden: „Man riskierte einen Blick“. Auf dem Helm trägt er die Helmzier in Form einer großen Feder. Sie ist nach hinten und rankenförmig aufgerollt. Zur Helmzier gehört die Helmdecke, deren Enden weit nach hinten flattern. Die linke, zum Betrachter weisende Schulter des Reiters ist mit einer hölzernen Tartsche bedeckt. Der Schild diente weniger zum Schutz denn als Zielmarkierung. Mit seiner linken Hand zügelt der Reiter sein Pferd. Der Pferdekopf wird dadurch fast an die Brust gezogen und unterstreicht die Anspannung des dramatischen Augenblickes kurz vor dem Zusammentreffen der beiden Kontrahenten im Turnier. Mit seiner Rechten justiert der Reiter die auf dem von der Tartsche verdeckten Rüsthaken aufliegende hölzerne Lanze. Sie dürfte an ihrer Spitze einen dreigeteilten eisernen Bolzen, das Krönchen, aufgewiesen haben. Zum Schutz der Hand dient eine trichterförmige Brechscheibe, die jedoch in der vorliegenden Darstellung vom Reiter verdeckt wird. Der Lanzenschaft endet knapp vor dem rechten Ellenbogen.

Das Turnier verkörperte als Ideal einer Reiterschlacht den ritterlichen Kampf in seiner höchsten Vollendung.7 Wie sehr das Turnier geschätzt wurde, zeigt das im Frühen 17. Jahrhundert entstandene Turnierbuch der Kraichgau-Ritterschaft, in dem Turniere bis zum späten 15. Jahrhundert memoriert werden.8 Beim Turnier ging es darum, mit der Lanze die gegnerische Tartsche zu treffen und dadurch den Kontrahenten vom Pferde zu werfen, ein höchst gefährliches Unterfangen also. Daß sich das Turnier im ausgehenden Mittelalter zum Sport der „oberen Zehntausend“ entwickelte, hing mit dem dafür benötigten Equipment zusammen. Ähnlich wie die Formel Eins heute machte die Mischung aus Prachtentfaltung, High-Society und Nervenkitzel das Lanzenturnier, das Tjosten, nachhaltig populär: neben der Burganlage verkörpert es unsere Vorstellung vom Mittelalter. Wegen ihrer Extravaganz und wegen der manchmal tödlich endenden Gewaltexzesse wurden Turniere von Päpsten und Königen zeitweise verurteilt.9 Der Turniertod wurde von der Kirche offiziell als Selbstmord angesehen, was einer Todsünde gleichzusetzen war. Auch diese konnte jedoch auf Dauer keinen Einhalt gebieten oder die Anziehungskraft des Tjostens vermindern. Zudem wurden gerade für das Gestech spezielle Waffen wie etwa das dreispitzigen Krönlein sowie Rüstungen entwickelt, die zusammen mit dem Reglement die Verletzungsgefahr erheblich minimierten.10 Im späten Mittelalter richteten Könige zahlreiche glanzvolle Turniere aus,11 nahmen nicht selten auch selbst daran teil und von Renée de Anjou und Kaiser Maximilian sind Turnierbücher bekannt. Turnierdarstellungen finden sich nicht nur auf Werken der Malerei und des Kunsthandwerks. Ihre Übertragung auf keramisches oder metallenes Kinderspielzeug12 verdeutlicht, daß das ritterliche Turnier in wesentlichem Maße nicht nur die Gedankenwelt, sondern auch den Alltag des hohen und späten Mittelalters beeinflußte.

Die Darstellung von Rittern beim Gestech bildet einen wichtigen Bestandteil des Motivschatzes auf spätgotische Ofenkacheln.13 Alle tjostenden Ritter entsprechen sich im Grundtypus. Die Angabe der Details beschränkt sich jeweils auf die für das Verständnis der Szene wichtigen Bildelemente. Beiwerk wie Hintergrund oder Zuschauer fehlen. Fabian Brenker hat deutlich machen können, dass viele der bislang zur Gruppe der Ritter beim Gestech gezählten Darstellungen auf Ofenkeramiken eher der Gruppe der Ritter beim Kampf zuzuweisen sind.14

Ofenkacheln mit Ritter beim Gestech können in zwei Grundtypen unterteilt werden. Neben dem Anrennen wird in Einzelfällen auch der Zusammenstoß beider Kontrahenten geschildert. Das letztgenannte Motiv, bei dem die gegnerische Lanzenspitze die Rüstung des Ritters berührt, findet sich bereits in der Mitte des 15. Jahrhunderts auf einer Kachel von der Burg von Buda15 sowie auf einer renaissancezeitlichen Bekrönungskachel von der Burg Lauenstein,16 der ein Kupferstich von Jost Amman zugrunde liegt.

Chronologisch lassen sich die Einzeldarstellungen von tjostenden Rittern in mehrere Gruppen untergliedern. Als Vorform entstanden bereits im 14. Jahrhundert frühe Blattkacheln,17auf denen ein mit Schwert, gelegentlich auch mit einer nach oben gerichteten Lanze bewaffneter Reiter dargestellt ist. Bei der ältesten Gruppe mit der Darstellung eines Ritters beim Gestech wird das quadratische Bildfeld von einer einfachen Leiste umschlossen. Die Rekonstruktion eines Ofens im Schloß Buonconsiglio in Trient deutet an, daß vergleichbare Reliefs in alternierendem Wechsel mit schreitenden Löwen und heraldischen Motiven in einen zylindrischen Oberofen eingelassen waren.18 Die einfache Darstellungsweise konnte um eine eingeschriebene, rechteckige Zierleiste bereichert werden.19 Am Oberrhein, in der Nordschweiz und auch in Unterfranken lassen sich zahlreiche Belege für Kacheln finden, auf denen der Reiter in ein mit losem Tauband belegtes, rundes Medaillon eingestellt ist.20Das Turnierthema fand in Form von durchbrochen gearbeiteten, mehrfarbig glasierten Vorsatzblättern auch auf hochrechteckigen Nischenkacheln Verwendung.21 Die Anregungen für die Gestaltung dieser spätgotischen Nischenkacheln können möglicherweise von ähnlichen Nischenkacheln vom Typ Tannenberg kommen.22 Eine weitere Gruppe von Kacheln mit Rittern beim Gestech wird durch einen spätgotischen Maßwerkrahmen charakterisiert.23 Die detaillierte Wiedergabe des Stechzeugs auf dem Partensteiner Relief findet ihre nächsten Parallelen auf Kacheln mit runden Medaillons mit losem Taubandbesatz.24

Weisen die frühen Turnierreliefs noch auffallende Ähnlichkeiten mit der Manessischen Liederhandschrift auf, so zeigen die zahlreichen spätgotischen Ausbildungen des Motivs stilistisch eine große Nähe zu den Holzschnitten und Kupferstichen oberrheinischer Künstler im Umkreis von Martin Schongauer. Die Thematik des tjostenden Ritters wird von der Druckgraphik vergleichsweise selten aufgegriffenen. Daher verwundert es nicht, wenn für die hier vorgestellte Kachel bislang keine direkte graphische Vorlage nachgewiesen werden konnte.

Verbreitung der Kacheln mit tjostenden Rittern in taubandbesetztem Medaillon, Karte: Sabrina Bachmann, HeimbuchenthalDas Verbreitungsgebiet von Kacheln mit Rittern beim Gestech erstreckt sich von Dänemark bis Südtirol und vom Elsaß bis nach Ungarn. Ein Schwerpunkt bildet der südliche Oberrhein. Der Bildtypus konnte bisher ausschließlich in Wohnbereichen des Patriziats und des Adels nachgewiesen werden. Das Partensteiner Relief fügt sich mühelos in dieses Schema ein. Motivgebend war der südliche Oberrhein, insbesondere die Zentren der spätgotischen Kunst in Basel, Colmar und Straßburg. Von dort dürfte ein entsprechendes Model seinen Weg in jene unterfränkische Hafnerei gefunden haben, die mit der Errichtung des Partensteiner Ofens mit Ritter beim Gestech betraut war.

Aufgrund der Rüstungsteile, insbesondere des Helms und der Schnabelschuhe, kann das Relief nicht vor 1450 geschaffen worden sein.25 Auch die Helmdecke legt aufgrund von Übereinstimmungen mit in den 1430er Jahren entstandenen Kacheln aus Zürich26 und Kupferstichen aus der Schongauer-Werkstatt eine entsprechende Zeitstellung nahe.

Bei der ursprünglich quadratischen Kachel handelt es sich um ein Einzelstück. Es dürfte mit einem dazugehörigen, jedoch einen entgegenrennendem Ritter zeigendem Relief kombiniert worden sein.27 Von der Burg Bartenstein sind zeitgleiche Kacheln mit Rosen, mit einer zweiteiligen Verkündigungsszene sowie mit einer vierteiligen Anbetung der Heiligen Drei Könige überliefert. Eine mögliche Rekonstruktion des Ofenkörpers gelingt mit Hilfe des Kachelofens in der landesfürstlichen Burg in Meran.Es handelt sich um einen zweigeschossigen Ofen mit kubischem Unterbau und schmalem, vieleckigem Aufsatz, der nach oben mit Gesimskacheln mit wappenhaltenden Engeln abgeschlossen haben dürfte.


Fragment einer Nischenkachel Typ Tannenberg mit Ritter beim Gestech
gelb glasiert, Ende 14. Jh., H. 12,0 cm, Br. 10,0 cm

Dieburg, Stadtmuseum Schloss Fechenbach, urspr. Dieburg, Fuchsberg 

Fragment einer Halbzylinderkachel Typ Tannenberg mit Ritter beim Gestech
grün glasiert, Ende 14. Jh., H. 25,5 cm, Br. 18,1 cm

Rüsselsheim, Museum der Stadt

Fragment einer Halbzylinderkachel mit Ritter beim Gestech
grün glasiert, nach 1400, H. 19,9 cm, Br. 12,2 cm

Speyer, Historisches Museum der Pfalz, urspr. Speyer, Innenstadt

Model für des Vorsatzblatt einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech
unglasiert, erste Hälfte 15. Jh.

Heilbronn, Städtische Museen

Fragment einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in einer Arkade mit Segmentbogen
grün glasiert, um 1420

Karlsruhe-Durlach, Pfinzgaumuseum, urspr. Weingarten i. Baden, Burg Schmalenstein

Fragments einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in taubandbesetztem Medaillon von der Burg Bartenstein, Untermain, letztes Drittel 15. Jahrhundert, H. 10,6 cm, Br. 9,4 cm, Partenstein, Burg Bartenstein, Partenstein, Museum Ahler Kram, Fd.-Nr. 1738a
 
Fragments einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in taubandbesetztem Medaillon von der Burg Bartenstein, Untermain, letztes Drittel 15. Jahrhundert, H. 10,6 cm, Br. 9,4 cm, Partenstein, Burg Bartenstein, Partenstein, Museum Ahler Kram, Fd.-Nr. 1738a

Fragment einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in rundem Medaillon mit glattem Band
grün glasiert, um 1450, H. 4,5 cm, Br. 8,0 cm (oberes Fragment)

Rastatt, Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv, urspr. Esslingen, Ehnisgasse

Fragment einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in rundem Medaillon mit losem Tauband
grün glasiert, um 1450

Emmendingen, Hochburg

Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in taubandbesetztem Medaillon Franken (?), letztes Drittel 15. Jahrhundert, H. 15,5 cm, Br. 15,0 cm, Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. A 3079
 
Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in taubandbesetztem Medaillon Franken (?), letztes Drittel 15. Jahrhundert, H. 15,5 cm, Br. 15,0 cm, Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. A 3079
Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in taubandbesetztem Medaillon vom Collegium Majus in Erfurt, Erfurt (?), letztes Drittel 15. Jahrhundert, H. 17,3 cm, Br. 17,5 cm, Weimar, Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Inv.-Nr. 2119/01
 
Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in taubandbesetztem Medaillon vom Collegium Majus in Erfurt, Erfurt (?), letztes Drittel 15. Jahrhundert, H. 17,3 cm, Br. 17,5 cm, Weimar, Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Inv.-Nr. 2119/01

Fragment einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in rundem Medaillon mit glattem Band
grün glasiert, um 1450, H. 10,5 cm, Br. 12,0 cm

Emmendingen, Hochburg, Oberer Burghof

Fragment einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in rundem Medaillon mit glattem Band
grün glasiert, um 1450, H. 15,5 cm, Br. 15,0 cm

Waldkirch, Elztäler Heimatmuseum

Fragment einer Blattkachel mit Ritter beim Gestech in rundem Medaillon mit glattem Band
grün glasiert, um 1450, H. 12,4 cm, Br. 11,9 cm

Speyer, Historisches Museum der Pfalz, urspr. Burg Drachenfels/Pfalz

Fragment des Innenfelds einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in rundem Medaillon mit losem Tauband
grün glasiert, um 1450

Emmendingen, Hochburg

Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in rundem Medaillon mit glattem Band
grün glasiert, um 1450

Straßburg, Musée Historique, Inv.-Nr. 10008

Fragment einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in einer Arkade mit akanthusblattbesetzten Zwickeln
grün glasiert, um 1450, H. 13,0 cm, Br. 12,5 cm

Lörrach, Museum am Burghof, urspr. Burg Rötteln

Fragment einer Halbzylinderkachel mit geschlossenem Vorsatzblatt mit Ritter beim Gestech in rundem Medaillon mit glattem Band
grün glasiert, um 1450

Straßburg, Frauenhausmuseum

Blattkachel mit Ritter beim Gestech als Teil eines zylindrischen Oberofens
grün glasiert, zweites Drittel 15. Jh.

Innsbruck, Volkskundemuseum

Blattkachel mit Ritter beim Gestech in rundem Medaillon mit glattem Band
Entwurf Bodo Ebhard, grün glasiert, um 1905

Hohkönigsburg i. Elsaß

 

Harald Rosmanitz, Partenstein 2004, überarbeitet und erweitert 2020 und 2022

 


Weiterführende Literatur:

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Tamási, Judit (2004): Stücke des Ritterfigurenofens zu Ofen (Buda) aus dem Burgschloss von Ozora im Kontext der Werkstattbeziehungen. In: András Kubinyi; Miklós Szabó (Hg.): „Quasi liber et pictura“. Tanulmányok Kubinyi András hetvenedik születésnapjára. Studies in honour of András Kubinyi on his seventieth birthday, Budapest, S. 519–532.

Tauber, Jürg (1980): Herd und Ofen im Mittelalter. Untersuchungen zur Kulturgeschichte am archäologischen Material vornehmlich der Nordwestschweiz (9. – 14. Jahrhundert) (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters 7), Olten, Freiburg i. Br.

Voit, Pál; Holl, Imre (1963): Alte ungarische Ofenkacheln, Budapest.

Ziegler, Peter (1968): Die Ofenkeramik der Burg Wädenswil (Neujahrsblatt. Antiquarische Gesellschaft in Zürich 132), Zürich.


 

  1. Rosmanitz 2006; Rosmanitz 2008; Rosmanitz 2017, S. 278-279; Rosmanitz 2022, S. 145-147
  2. Rosmanitz 2022, S. 145-154
  3. Rosmanitz 2015
  4. Minne 1977, S. 246-247, Kat.-Nr. 178
  5. Brenker 2021, S. 84
  6. Brenker 2021, S. 85-87; Geßler 1931, bes. S. 35-36; Grimm 2020, S. 102-104; Haag et al. 2014, S. 155-156, Kat.-Nr. II.28-II.30
  7. Ich danke Gerald Volker Grimm, Bonn für die intensive Unterstützung bei der Aufarbeitung des Themas.
  8. Krause 2017, S. 182
  9. Schwedler 2008, S. 248. Zur bisweilen übertriebenen Gefährlichkeit von Turnieren und zu einem als Turnierunfall getarnten Mord siehe Buttinger/Keupp 2013, S. 150-153
  10. Breiding 2012, S. 62-64; Buttinger/Keupp 2013, S. 153; Grimm 2020, S. 98; Marti 2022
  11. Holl 1998, S. 174-176; Buttinger/Keupp 2013, S. 140
  12. Brenker 2021, S. 254-292; Rosmanitz 2009, S. 277-278
  13. Batariuc 1986/87, S. 147–159; Batariuc 1998; Batariuc 2002; Durdík/Hazlbauer 1992; Eskenasy/Rusu 1981; Fröhlich/Pavlík 2010; Kiss et al. 2018, S. 108-115, Kat.-Nr. 2.51-2.59; Král 1974; Ławrynowicz/Nowakowski 2009; Ławrynowicz/Nowakowski 2011; Marcu Istrate 2001; Marcu Istrate 2002; Mizgan 2001; Rădulescu 2000; Rusu 2014
  14. Brenker 2018; Brenker 2021, S. 61-108
  15. Grimm 2020; Holl 2000; Loskotová 2012; Loskotová 2021; Lutz 1973, S. 38-40, Kat.-Nr. 9; Voit/Holl 1963, Abb. 15
  16. Brenker 2021, S. 108; Strauss 1966, S. 142-152, Taf. 80.1
  17. Brenker 2021, S. 64-74; Franz 1981, Abb. 32; Keck 1993, S. 327, Kat.-Nr. 8-9; Roth Kaufmann et al. 1994, S. 62-63, Kat.-Nr. 35-40; Tauber 1980, S. 326, Typentafel 17.2
  18. Caporilli 1986, S. 58, Abb. 7. Der Trienter Ofenrekonstruktion mit rundem Oberofen und einem nur sporadisch mit Kacheln bedecktem Feuerkasten liegt in seiner Grundform ein Ofen in der um 1480 erbauten landesfürstlichen Burg von Meran zugrunde (Caporilli 1986, S. 57). Die Rekonstruktionen der Öfen der Burg von Buda sowie der Vergleich mit dem 1501 geschaffenen Ofen in der Goldenen Stube der Festung Hohensalzburg ob Salzburg sprechen jedoch dafür, daß die quadratischen Blattkacheln eher in einen rechteckigen Feuerkasten eingebaut waren, über den sich ein polygonaler, aus Halbzylinderkacheln zusammengesetzter Oberofen erhob (Voit/Holl 1963, Abb. VII; Franz 1981, Fig. 15-18, Abb. 125-135).
  19. Pillin 1990, 72-73, Kat. Nr. 18.
  20. Nach Minne: Typ 2-4 (Brülisauer 1986, Kat.-Nr. 134-135; Lithberg 1932, Taf. 172. d-f; Minne 1977, S. 246-250, Kat.-Nr. 178-182, Farbtaf. 2; Prickler 1990, S. 236; Roth Kaufmann et al. 1994, Kat.-Nr. 75-76; Ziegler 1968, Kat.-Nr. 32-33)
  21. Boldizsár 2004; Franz 1981, Abb. 96; Gruia 2009;Lutz 1973, S. 40, Kat.-Nr. 9; Roth Kaufmann et al. 1994, Kat.-Nr. 373-374; Tamási 2004; Voit/Holl 1963, Abb. 15
  22. Brenker 2021, S. 75, Abb. 33; Rosmanitz 2015, S. 358, Abb. 7; Rosmanitz 2022, S. 78-70, Taf. 221-222
  23. Nach Minne: Typ 1 und 5 (Minne 1977, S. 245-247, Kat.-Nr. 177; S. 251-253, Kat.-Nr. 183-186)
  24. Brenker 2021, S. 83-97;Holl 2009; Kammel 2010; Stelzle-Hüglin 2000, S. 115-116, Kat.-Nr. 6, Abb. 9;Tamási 1995, S. 57-59, Abb. 143-158
  25. Vgl. Grimm 2020, S. 102-103 (dort datiert ab ca. 1440 und ab den späten 1450er Jahren); Brenker 2021, S. 85-87 (dort datiert 1440-1480)
  26. Brenker 2021, S. 77, Abb. 34
  27. Brenker 2021, S. 83, Abb. 40 links; Geßler 1931, 27, Abb. 7d