Motive: Melchior in Renaissance-Arkade

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Blattkachel mit der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf: Melchior als stehende Ganzfigur, einen Pokal in Gestalt eines Horn in seiner Rechten haltend, grün glasiert, 16. Jh., H. 27,9 cm, Br. 17,2 cm; Partenstein Museum Ahler Kram, urspr. Partenstein Anwesen Andreas StaabIm November 2008 fand sich bei Bauarbeiten im Torweg 2 in Partenstein, Main-Spessart-Kreis, eine große Anzahl von Kachelfragmenten.1 Bereits drei Jahre nach ihrer Auffindung konnte eine Auswertung des Kachelkonvoluts publiziert werden.2

Der Fundkomplex war Teil einer Gewölbeauffüllung. Begleitfunde aus Keramik und Glas, darunter ein glattes Stangenglas3 datieren ihn in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts. Über eine stilistische Analyse der reliefierten Ofenkeramiken ist eine zeitliche Verortung in das letzte Drittel des 16. Jahrhunderts möglich.

Im Südwesten des Raumes, aus dem die Artefakte stammen, hatte sich ein noch ca. 70 cm breiter Mauersockel erhalten, der etwa einen Meter in den Raum hineinragte. Der ca. 40 cm hohe Sockel bestand aus zwei Lagen grob zugerichteter und in Lehm eingebetteter Sandsteine. Diese wiesen an ihrer plan verlegten Oberseite Brandschäden auf. In der Rußschicht darüber wurden die Reste verstürzter Kacheln aufgedeckt. Allem Anschein nach lagen sie noch im Verband. Die Ansprache dieses Befundes als Sockel eines Kachelofens ist in Erwägung zu ziehen.

Vom Anwesen Torweg 2 stammen die Reste von mindesten 51 Kacheln. Bis auf zwei unglasierte Napfkacheln sind alle auf ihrer Oberfläche mit Reliefs besetzt. Der Töpfer, der die Kacheln aus dem Torweg fertigte, arbeitete mit stark verschliffenen Modeln.4 Unregelmäßigkeiten in der Glasurbeschichtung und die Verwendung eines zum Teil mit sehr großen Quarzkörnern gemagerten, zur Rißbildung neigenden Tons weisen darauf hin, dass er seine Werkstatt am ehesten im kleinstädtischen Milieu betrieben haben dürfte. Der weiß brennende Ton lässt in Verbindung mit der Bildsprache an einen Produktionsort im Kinzigtal, beispielsweise in Büdingen, Gelnhausen oder Orb, denken.5

In den vorliegenden Ausführungen steht eine hochrechteckige Blattkachel im Fokus der Betrachtung, von der sich im Fundgut die Fragmente von mindestens neunzehn annähernd modelgleichen Stücken erhalten haben. Die grün beziehungsweise dunkelbraun glasierten Blattkacheln zeigen Melchior, einen der Heiligen Drei Könige.6

Das Bildfeld der Melchior-Kachel ist von einer schmalen, leicht vorstehenden Rahmenleiste eingefaßt.7 Sie umschließt ein Architekturgehäuse, das von antiken Bauformen abgeleitete werden kann. Über blütenbesetzten Kapitellen, welche auf durch Lisenen strukturierten Pfeilern mit blättertragenden Sockeln aufliegen, spannt sich ein gedrückter Segmentbogen. Seine Laibung ist kassettiert und mit Blüten bestückt. Die Zwickel links und rechts des Bogens wurden mit lilienförmigen Rankenbündeln gefüllt. Die Rahmenarchitektur ist zentralperspektivisch ausgebildet. Dieses in der Renaissance und im Manierismus gerne eingesetzte Stilmittel kommt bei der Ausrichtung der Kapitelle und der Pfeiler zur Anwendung.

Die Rahmenarkade leitet über zum Innenfeld, das zur Gänze von einem nach links schreitenden jungem Mann eingenommen wird. Er steht auf einer Wiese, auf der eine Blume blüht. Seine kniehohen Reitstiefel mit umgeschlagenen Schäften sind mit Radsporen besetzt. Über einem Wams mit geschlitzten Ärmeln trägt er eine pelzbesetzte Schaube, deren Ärmel locker nach hinten baumeln. Die linke Hand der Figur ruht auf einem Falchion.8 Er steckt in der Scheide. Mit seiner Rechten hält er einen Pokal empor, der die Form eines Trinkhorns hat. Neben der modischen Kleidung sind es die Buckelbesätze am Fuß, am Schaft und am Deckel des Prunkpokals, welche die Darstellung stilistisch dem zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts zuweisen. Derartige Trinkhörner, die man im Spätmittelalter „Greifenklauen“ nannte, spielen auf das Verständnis des Hornes als magisches Trinkgefäß an.9 Seit der Renaissance mit ihrem unverkennbaren Hang zur Doppeldeutigkeit kommt noch die Anspielung auf das Glück und Wohlstand verheißende Füllhorn der Göttin Fortuna hinzu. Beide Bezugnahmen machten diese Art von Pokalen gleichermaßen geeignet für Kirchenschätze und für die weltliche Repräsentation. Von Reichtum und Macht zeugt neben dem überdimensioniert dargestellten Pokal auch die schwere, grobgliedrige Goldkette, die der junge Mann um seinen Hals trägt. Das Ensemble wird komplettiert durch einen auf dem Kachelrelief nur schwer zu erkennenden, großen Ohrring in seinem linken Ohrläppchen sowie durch einen lilienbesetzten Kronreif, welcher das Haupthaar fast vollständig bedeckt. Spätestens jetzt wird erkennbar, dass der offen zur Schau gestellte Reichtum derjenige eines Königs ist.

Die bogenförmige Inschrift „MELCHIOR“ über der Figur charakterisiert diese als einen der Weisen aus dem Morgenland, der dem neugeborenen Jesus seine Referenz erwies (Mt 2.1-12). Das Fest der Heiligen Drei Könige wird am 6. Januar begangen. Es gehört zu den höchsten Feiertagen im kirchlichen Jahreslauf. Die Popularität dieser Heiligen war seit dem hohen Mittelalter sehr hoch.


Motivfolge der Heiligen Drei Könige

Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf: Geburt Christi;
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 28,5 cm, Br. 18,0 cm;

Nidderau-Heldenbergen, Verein für Vor- und Frühgeschichte (VVF, Reg. Nr. 008), urspr. Nidderau-Windecken, Schloss
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf: Caspar als knienden Ganzfigur;
dunkelbraun glasiert; 16. Jh.; H. 27,7 cm, Br. 17,4 cm;

Marburg, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte (Inv.-Nr. 13.798)
Blattkachel mit der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf: Melchior als stehende Ganzfigur, einen Pokal in Gestalt eines Horn in seiner Rechten haltend;
grün glasiert, 16. Jh., H. 27,9 cm, Br. 17,2 cm;

Partenstein Museum Ahler Kram, urspr. Partenstein Anwesen Andreas Staab
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf: Balthasar als stehende Ganzfigur;
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 29,2 cm, Br. 18,0 cm;

Nidderau-Heldenbergen, Verein für Vor- und Frühgeschichte (VVF, Reg. Nr. 009), urspr. Nidderau-Windecken, Schloss

 

Die Kachelkunst hat die Darstellung der Anbetung der Heiligen Drei Könige von der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts an in ihren Motivschatz eingebunden.10 Auf Kacheln von der Burg Bartenstein bei Partenstein, die in Sichtweise zur Fundstelle der hier vorgestellten Melchior-Kachel liegt, hat der Töpfer die szenische Darstellung mit der Anbetung auf vier zusammengehörige Ofenkeramiken verteilt.11 Eine davon zeigt die thronende Madonna. Auf drei weiteren Kacheln erkennt man jeweils einen der Heiligen Drei Könige. Damit entspricht die vierteilige Bildfolge in ihrem Aufbau einer zweiten, zeitgleichen Kachelserie von der oberrheinischen Burg Bosenstein.12 Alle Reliefs dürften nach graphischen Vorlagen gearbeitet worden sein. Dies gilt auch für die ebenfalls vierteilige, deutlich später entstandene Bildfolge, der sich auch das Melchiorrelief vom Torweg in Partenstein zuweisen lässt.

Die einen sagen so, die anderen so

Mit der Serie in ihrer Gesamtheit haben sich bereits zahlreiche Forscher auseinandergesetzt.13 Wesentliche Anregungen gingen von Heinz-Peter Mielke aus, der in seiner im Jahre 1983 erschienenen Abhandlung vor allem auf die im Sockelbereich der rahmenden Arkade vielfach erkennbaren Signaturen eingeht.14 Seine umfangreichen Forschungen zu diesem Thema faßte er im Jahre 2015 zusammen.15Durch die Hinzunahme sämtlicher Kacheln mit „Rahmen mit einem Blümchenportal“16 war es ihm möglich, das Werkschaffen Hans Bermans aus den Jahren um und nach 1562 in einem nicht unbeträchtlichen Umfang zu erweitern, auch im Hinblick auf die Bildsprache der Innenfelder. Dies wird beim Vergleich von Mielkes Studien mit einer Ausarbeitung deutlich, die Konrad Strauss 1966 zu diesem Thema verfasste.17 Den Ausschlag für die Weitung des Blicks lieferten Heinz-Peter Mielke zufolge eine ähnliche Themenwahl und Bildersprache sowie auffällige Übereinstimmungen im Verbreitungsmuster. Dieser Auffassung schlossen sich Baron Ludwig Döry (1996),18 Heribert Heidenreich (2009),19 Dieter Neubauer (2014),20 Marcin Majewski (2015)21 und zuletzt Inge Lippert (2016)22 an. Lediglich Klaus Engelbach ging von einer eigenständigen Entwicklung aus und verortete diese in Gießen.23

Der Volkskundler Heinz-Peter Mielke ließ den archäologischen Kontext unberücksichtigt. Aspekte wie die Provenienz aus gesichertem archäologischem Kontext und die dortige Vergesellschaftung mit anderen Motivgruppen blieben weitgehend unberücksichtigt. So gibt es beispielsweise in den Schlössern von Aschaffenburg, Frankfurt-Höchst, Homburg/Ohm, Kronberg und Windecken durchaus Befunde, in denen beide Rahmentypen, diejenige von Berman ebenso wie die Pfeilerarkade mit lilienförmigen Besätzen in den Zwickeln enthalten sind. Allerdings kann dies nicht bei der Diskussion über die gemeinsame Abkunft als Argument angeführt werden. Es ist lediglich zu konstatieren, dass es in einem bestimmten Zeitraum sich überlagernde Verbreitungsgebiete beider Rahmenformen gegeben haben muß. Nun ist erklärbar, warum die in ihren Abmessungen und Oberflächenbehandlungen ähnlichen Kacheln beider Motivgruppen gemeinsam in einem Ofen verbaut gewesen waren.

Wie kommt der Schriftzug auf die Kachel?

Wie die Inschrift auf die ansonsten glatte Sockelzone von Blattkacheln in pfeilerbesetzten Arkaden mit lilienförmigen Besätzen aufgebracht wurde, lässt sich zumindest ansatzweise nachzeichnen. Das gleichförmige Verhältnis der Buchstaben zueinander auf den mitunter schräg auf dem Sockelfeld plazierten Schriftzügen spricht dafür, dass diese bereits auf jenen Modeln angebracht waren, von denen so beschriftetet Kacheln abgenommen wurden. Ein nachträgliches, individuelles „Signieren“ abgeformter Vorsatzblätter von Kachel ist damit für diese Motivgruppe auszuschließen. Eines der beiden bislang bekannten Model des Bildtypus,24 dasjenige aus Bad Hersfeld, weist den Schriftzug „HANS QIS“ auf. Er dürfte in einem Arbeitsgang leicht schräg in das lederharte Model eingestempelt worden sein. Einzelbuchstaben oder ganzer Letternsätze, wie sie bei der Fertigung spätgotischer Andachtsbilder genutzt wurden,25 kamen in vorliegendem Fall nicht zum Einsatz. Die Schriftzüge dürften vielmehr en block am Model in noch lederhartem Zustand angebracht worden sein, nachdem dieses von einer oder mehreren Patrizen abgenommen worden war. Dafür notwendige Produktionsmittel, die allerdings in keiner Beziehung zu den Schriftzügen auf den hier behandelten Kachelrahmen stehen, fanden sich in der Werkstatt des Adam Špaček in Prag.26


Namensnennungen im Sockelbereich

Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; 16. Jh.; H. 28,0 cm, Br. 17,7 cm;

Büdingen, Heuson-Museum, urspr. Büdingen (?)
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; ca. 1560; H. 5,7 cm, Br. 13,9 cm;

Wiesbaden, Landesamt für Denkmalpflege Hessen (EV 2012/137/S-Ki 3), urspr. Gießen, Katharinengasse (2103)
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 28,4 cm, Br. 17,8 cm;

Nidderau-Heldenbergen, Verein für Vor- und Frühgeschichte (Reg. Nr. 011), urspr. Nidderau-Windecken, Schloss
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 29,5 cm, Br. 18,2 cm;

Nidderau-Heldenbergen, Verein für Vor- und Frühgeschichte (Reg. Nr. 005), urspr. Nidderau-Windecken, Schloss
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 29,2 cm, Br. 18,2 cm;

Nidderau-Heldenbergen, Verein für Vor- und Frühgeschichte (Reg. Nr. 013), urspr. Nidderau-Windecken, Schloss
Blattkachel mit dem Sündenfall in einer Arkade in der Art von Hans Kraf
graphitiert; 16. Jh.; H. 29,5 cm, Br. 18,2 cm;

Lauterbach, Hohhaus Museum (Inv.-Nr. 53565), urspr. Lauterbach (?)
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 12,7 cm, Br. 18,0 cm;

Nidderau-Heldenbergen, Verein für Vor- und Frühgeschichte (Reg. Nr. 079), urspr. Nidderau-Windecken, Schloss
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
grün glasiert; zweite Hälfte 16. Jh.; H. 12,8 cm, Br. 17,6 cm;

Schweinfurt, Privatbesitz, urspr. Schweinfurt
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
grün glasiert; Ende 16. Jh.; H. 30,4 cm, Br. 18,6 cm;

Speyer, Historisches Museum der Pfalz (Inv.-Nr. 02365), urspr. Speyer (?)

 

Das Anbringen des Schriftzuges wird in der Forschung zu Hans Berman und dessen Umfeld als Ausweis desjenigen angesprochen, der für die Übertragung der Bildidee auf die entsprechend ausgewiesene Ofenkeramik verantwortlich zeichnete.27 Der oben beschriebene Fertigungsprozeß lässt einen anderen Interpretationsansatz zu:

Die Individualisierung fand demnach im Produktionsablauf an jener (entscheidenden) Stelle statt, an der die ins Dreidimensionale umgesetzte Bildidee durch Übertragung auf Model erst ihre Breitenwirkung entfalten konnte. Die Werkstatt des Adam Špaček, die mit ihrem Fundgut den Auslöser für diese Überlegungen bildete, konnte mit einer ganzen Palette solcher Inschriften aufwarten. Es war demnach einer Töpferei sehr wohl möglich, zu produzierende Model individuell durch Schriftzüge von anderen, ansonsten bildgleichen Negativformen zur Kachelfertigung abzusetzen.

Die pauschalierende Vorstellung vom bildentwickelnden Töpfer oder Künstler, der sein Werkschaff durch entsprechende Signaturen zum Ausdruck brachte, wird damit zumindest in Teilen in Frage gestellt. Der Schriftzug muss sich demnach nicht zwingend auf denjenigen beziehen, der die Primärpatrize schuf und der damit im Rahmen der Kachelfertigung für die Übertragung eines Motivs ins Dreidimensionale verantwortlich zeichnete.

Im Vielklang von Motivgeber, Bossier, Verleger und Verbraucher wird eine neue Komponente ins Spiel gebracht, welche die lineare Produktionskette in ihrer postulierten Stringenz in Frage stellt.28 Möglicherweise liegen im Prager Werkstattbruch Hinweise darauf vor, dass ein solcher Keramikbetrieb bereits vor der Modelproduktion in engem Kontakt mit jenen Töpfern stand, die von dort ihre Model on demand bezogen. Ihre Produkte boten sie einer regional begrenzten Käuferschaft an. Es ist zumindest nicht auszuschließen, dass bereits an dieser Stelle eine Individualisierung dieser Töpfer hätte erfolgen können, indem Model als Sonderanfertigungen mit besagten Schriftzügen versehen wurden. Die Idee von der Mitbestimmung Nachgeordneter bei der Motivwahl, in die auch die Verbraucher mit hätten eingebunden sein können, erhält durch solche Überlegungen neue Nahrung.

Ähnlich wie es auch für die europaweit genutzten Blattkacheln mit dem Schriftzug „HANS BERMAN …“ vermutet wird, konnten die als Künstlersignaturen gelesene Inschriften eine Eigendynamik entwickeln. Sie fungierten von einem nicht genauer bestimmbaren Zeitpunkt an als Gütesiegel. Die Kachel wurde zu einem Markenartikel stilisiert. Damit beeinflußten nicht nur Fertigung und Bildsprache die Kaufentscheidung für eine bestimmte Art von Ofenkeramik.

Diese induktiv von der Ofenkeramik und im Optimum deren Einbindung in einen nachvollziehbaren Fundzusammenhang abgeleitete Hypothese steht im Widerspruch zu den bisherigen Forschungen, insbesondere der Berman-Forschung. 29 Deren Wurzeln reichen an den Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Ganz bewußt wurden damals Künstlerpersönlichkeiten wie Hans Berman, Hans Kraut, Georg Leupold, Thomas Stobl oder Georg und Johannes Vest als Kristallisationspunkte für Überlegungen zur Chronotypologie und zur Qualitätsbestimmung in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt. Nebenbei führte eine solche Kontextualisierung auch dazu, dass den Forschern für ihre Arbeiten sowohl in Fachkreisen als auch in der Öffentlichkeit große Beachtung zuteil wurde.

Die Namenszüge auf den Sockelleisten der Rahmen mit pfeilerbesetzten Arkaden mit lilienförmigen Besätzen in den Zwickeln wurden von Klaus Engelbach, Inge Lippert und Hans-Peter Mielke einzelnen Töpfern zugewiesen.30 Der Abgleich mit FurnArch erweiterte die Datenbasis erheblich. 31 Zu den 32 bislang bekannten Sockelinschriften mit Namen oder Namenskürzeln32 in dieser Rahmenform gesellt sich noch die Inschrift „BETHLEHEM“. Sie nimmt Bezug auf die Darstellung der Geburt Christi im Innenfeld der Kachel. Die Buchstabenfolgen benennen zehn Personen. Acht davon weisen den vollständig (?) ausgeschriebenen Vor- und Nachnamen aus, zwei sind jeweils auf ein Monogramm reduziert:

  • HANS BETL (Büdingen)
  • THOMVS HART (Gießen, Wetzlar)33
  • HANS HEFN (Hattstein, Windecken)34
  • PETER KITZ (Frankfurt-Höchst)35
  • HANS KRAF (Windecken)
  • KVRT LOR (Windecken)36
  • HANS QIS (Bad Hersfeld,37 Lauterbach)
  • HANS SATEK (Windecken)
  • BH (Schweinfurt)38
  • LB (Speyer)39

Gleiche Inschriften sind maximal zwei Fundorten zuzuweisen. Auffällig ist die Fundstelle Windecken, von der gleich vier unterschiedliche Namensnennungen stammen. Da es sich weder um historische oder bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens handelt, ist diese Form der Inszenierung auf Kachelrahmen mit lilienförmigen Besätzen in den Zwickeln ungewöhnlich. Dies gilt auch für den Variantenreichtum sowie für die Häufigkeit des Auftretens.40 Ganz im Gegensatz zu den Schriftzügen auf den Berman-Kacheln streuen die Inschriften nur über kurze Distanz, scheinen damit die Kachelproduktion von Töpfereien mit kleinen Absatzgebieten zu reflektieren.

Bezüge zwischen den beschrifteten Rahmen und den Innenfeldern lassen sich, abgesehen vom Schriftzug „BETHLEHEM“, nicht herstellen. Trotz ähnlicher, breit gestreuter Thematik fällt der Unterschied zu jenen Reliefs auf, die vom Berman-Rahmen umschlossen sind. Die wenigen Motivübernahmen zwischen den Rahmenformen sprechen am ehesten dafür, dass die Entwicklung beider Serien, deren primäres Unterscheidungskriterium die differierenden Rahmen darstellen, unabhängig von der Motiventwicklung der dazugehörigen Innenfelder erfolgte. Die Inschriftenbesätze sind in diesem Denkmodell lediglich als Untergruppen eines Rahmentyps zu verstehen.

Der hier vorgeschlagene Blick auf die beiden Bildfolgen löst das Engeverhältnis zwischen Rahmen und Innenfeld. Die Bildfindung beider Kachelkompartimente ist nun unabhängig voneinander zu sehen. Dadurch kommt der Einbindung von Formenschneidern für die Patrizen von Ofenplatten bei der dreidimensionalen Umsetzung von künstlerischen Vorlagen in Kachelreliefs ein deutlich höherer Stellenwert zu.41

Der auf dem Berman-Rahmen Genannte ist allerdings dadurch noch schwerer zu verorten. Handelt es sich um denjenigen, der die Rahmenform entwickelte? Haben wir es mit einem in größerem Stil agierenden Kachelproduzenten im Sinne eines mittelständigen Unternehmers zu tun? Bezieht sich der Namenszug auf einen Kaufmann, der dieses spezielle Handelsgut über ein europaweit gespanntes Netzwerk vertrieb?

Die Inschriften auf den Kacheln mit Pfeilerarkade mit lilienförmigen Besätzen können aufgrund ihrer kleinräumigen Verbreitung in diesem Kontext als eine Sonderform der Selbstdarstellung lokal kachelproduzierender Töpfer verstanden werden. Die Beschriftung ihrer Model dürfte bereits in jener Töpferei vorgenommen worden sein, von der sie ihre Negativformen zur Kachelproduktion bezogen. Das Anbringen eines Schriftzugs wäre als der Versuch dieser Kleinproduzenten zu werten, ihre Erzeugnisse in Anlehnung an die Erfolgsmarke Berman durch Signaturen kenntlich zu machen. Die häufige Kombination mit Kacheln mit Berman-Rahmen in Öfen lässt den Schluß zu, dass es sich weniger um eine Maßnahme handelt, die aus einer Konkurrenzsituation resultiert.

Zwischen Staufen und Bremen

Verbreitung der Kacheln mit der Serie der Drei Könige. Karte: Sabrina Bachmann, Heimbuchenthal

FurnArch enthält 147 Kacheln oder Kachelfragmente mit Rahmen in Form von pfeilerbesetzten Arkaden mit lilienförmigen Besätzen. 72 von ihnen zeigen in den Innenfeldern ein Motiv aus der Serie der Heiligen Drei König.

Die Motivgruppe sollte jedoch nicht isoliert betrachtet werden. Neutestamentarischen Szenen wie der Anbetung der Könige,42 der Höllenfahrt Christi oder der vier Evangelisten43 wurden alttestamentarische wie der Sündenfall44, die Opferung Isaaks45 oder der Sieg Davids über Goliath46 an die Seite gestellt. Dem Selbstverständnis der Zeit entsprach darüber hinaus die Einbindung des regierenden Kaisers in vollem Ornat.47 Das Kurfürstengremium war durch die ganzfigurigen Darstellungen der Erzbischöfe von Köln und Mainz vertreten.48 Stehende Herrscher und Herrscherinnen in Renaissancetracht,49 Wappenbesätze50 sowie Kacheln mit maßwerkbesetzen Fenstern51 vervollständigten das breit aufgestellte Sortiment.

Verbreitung der Kacheln mit Rahmen in Form von pfeilerbesetzten Arkaden mit lilienförmigen Besätzen. Karte: Sabrina Bachmann, HeimbuchenthalBinden wir die über FurnArch erschließbaren, bislang noch nicht publizierten Kacheln des Rahmentyps ein, so liegt der Verbreitungsschwerpunkt dieses Kacheltypus im Taunus, im Vogelsberg sowie in den nördlich daran angrenzenden Regionen Hessens. Als Werkstattorte ist auf Bad Hersfeld, auf Gießen,52 auf den Klaushof53 sowie auf Seligenstadt zu verweisen. Die Reliefs konnten in Ausnahmefällen auch weit über das Kerngebiet ihrer Verbreitung hinaus verhandelt oder gefertigt werden. Dies belegen Fundstücke aus Bierzwink, Bremen, Minden, Speyer, Stargard und Staufen. Zwar sah der Erzbischof von Mainz solche Kacheln für die neue Innenausstattung seines 1552 im Markgräflerkrieg verwüsteten Schlosses Johannisberg vor. Allerdings erwies sich die Bildfolge nicht als Multiplikator oder gar als Trendsetter. Direkte Bezüge zur Nutzung von Kacheln diesen Rahmentyps innerhalb der Bebauung einer Glashütte bei Bischbrunn54 oder vom Torweg in Partenstein sind nicht feststellbar. Eher ist in diesem Zusammenhang an die engen wirtschaftlichen und landesherrlichen Beziehungen zu denken, die ins heutige Hessen reichen. So waren die Grafen von Hanau Teileigentümer der Burg Bartenstein. Auch die gut ausgebaute Infrastruktur zwischen den Herrschaftsgebieten im nördlichen und im nordöstlichen Spessart dürfte den Warenaustausch gefördert haben.

Für die Datierung der Kachel aus der Serie der Heiligen Drei Könige vom Torweg in Partenstein sind die bereits erwähnten Kachelfragmente aus dem Schloss Johannisberg in Aschaffenburg relevant.55 Eine der Kacheln weist in ihrem Innenfeld das Wappen des Mainzer Erzbischofs Daniel Brendel von Homburg (reg. 1555-1582) auf.56 Der Versturz, in dem die Kacheln lagen, lässt sich der Phase nach der Zerstörung der Burg im Jahre 1552 und dem Baubeginn des Schlosses in seiner heutigen Form durch Georg Ridinger ab 1604/05 zuweisen. Ähnlich alt sind vergleichbare Kacheln aus dem Windecker Schloss. Dort wurden die Öfen mit Kacheln mit den hier vorgestellten Motive bereits im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts durch deutlich größere Kombinationsöfen mit völlig andersartigen Kacheln ersetzt.57 Die Aufstellung von Öfen mit entsprechenden Ofenkeramiken in einer Glashütte im Haseltal, die zwischen 1617 und 1631 betrieben wurde,58 markiert nach derzeitigem Kenntnisstand den Endpunkt der Nutzung des Motivs.

Unerwartet informativ

Die Beschäftigung mit den Melchior-Kacheln vom Torweg 2 in Partenstein macht deutlich, dass sich Fragen zur Datierung, Motiventwicklung und zur Verortung erst durch die Einordnung in einen größeren Befundzusammenhang zumindest in Ansätzen klären lassen. Über anderweitige Fundkomplexe gelang der Nachweis, dass die Bildfolge zwischen 1552 und 1631 in Kachelöfen eingebaut war.

Überlegungen zu dem das Innenfeld umschließenden Rahmen in Form von pfeilerbesetzten Arkaden mit lilienförmigen Besätzen legen ein Naheverhältnis zu Töpfereien in und im Umfeld von Gießen offen. In der dortigen Töpfertradition stehen auch die Berman-Kacheln. Als Besonderheit weist der Rahmentypus zahlreiche, ganz unterschiedliche Namenszüge in seiner Sockelleiste auf. Der Signatur kam eine ähnliche Funktion und Wertigkeit zu wie einer Beschlagmarke. Sie diente vorrangig der Kenntlichmachung des Herstellers. Dieser ist nur bedingt mit jenen Personen gleichzusetzten, die für die Bildfindung beziehungsweise deren Übertragung in das dreidimensionale Medium „Ofenkachel“ verantwortlich waren.


Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf

Model  einer Blattkachel mit der Ganzfigur eines stehenden Herrschers in Renaissancetracht mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
unglasiert; Ende 16. Jh.; H. 31,2 cm, Br. 19,2 cm;

Düsseldorf, Hetjens-Museum (Inv.-Nr. 1959-0108)

Model einer Blattkachel mit dem Sündenfall mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
unglasiert; 16. Jh.; H. 31,4 cm, Br. 19,2 cm;

Marburg, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte (Inv.-Nr. 15.101), urspr. Bad Hersfeld

Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
graphitiert; zweite Hälfte 16. Jh.; H. 24,8 cm, Br. 17,7 cm;

Düsseldorf, Hetjens-Museum (Inv.-Nr. 1995-0092)

Blattkachel mit der Opferung Isaacs durch Abraham mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 28,9 cm, Br. 17,2 cm;

Düsseldorf, Hetjens-Museum (Inv.-Nr. 1959-0078)

Blattkachel aus der Serie der sitzenden Evangelisten mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 18,7 cm, Br. 16,1 cm;

Braunfels, Slg. Klaus Engelbach, urspr. Nauborn, Pfarrhaus

Blattkachel aus der Serie der sitzenden Evangelisten mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; ca. 1560; H. 30,6 cm, Br. 18,7 cm;

Wiesbaden, Landesamt für Denkmalpflege Hessen (EV 2012/137/S-Ki 4), urspr. Gießen, Katharinengasse (2103)

Blattkachel aus der Serie der sitzenden Evangelisten mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
grün glasiert; Ende 16. Jh.; H. 30,7 cm, Br. 17,8 cm;

Speyer, Historisches Museum der Pfalz (Inv.-Nr. 01210), urspr. Speyer (?)
Blattkachel mit der Ganzfigur eines Königs bzw. Kaisers mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 29,0 cm, Br. 18,2 cm;

Nidderau-Heldenbergen, Verein für Vor- und Frühgeschichte (Reg. Nr. 012), urspr. Nidderau-Windecken, Schloss
Blattkachel mit der Ganzfigur eines stehenden Herrschers in Renaissancetracht mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 28,7 cm, Br. 17,7 cm;

Nidderau-Heldenbergen, Verein für Vor- und Frühgeschichte (Reg. Nr. 007), urspr. Nidderau-Windecken, Schloss
Blattkachel mit dem stehenden Erzbischof von Köln mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
graphitiert; Ende 16. Jh.; H. 29,5 cm, Br. 18,2 cm;

Marburg, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte (Inv.-Nr. 13.835)
Blattkachel mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; ca. 1560; H. 25,5 cm, Br. 17,7 cm;

Wiesbaden, Landesamt für Denkmalpflege Hessen (EV 2012/137/S-Ki 4), urspr. Gießen, Katharinengasse (2103)
Blattkachel mit Maßwerkfenster mit einem Rahmen in der Art der Serie der Heiligen Drei Könige nach Hans Kraf
dunkelbraun glasiert; Ende 16. Jh.; H. 28,9 cm, Br. 16,8 cm;

Düsseldorf, Hetjens-Museum (Inv.-Nr. 1959-0080)

 

Harald Rosmanitz, Partenstein 2022

 


Weiterführende Literatur:

Ambrosiani, Karl Sune Fredrik (1909): Kacheln mit dem Namen Hans Berman. In: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde (N.F. 11), S. 69–73.

Ansorge, Jörg (2004): Reisender in Sachen „Kachelmodeln“? In: Archäologie in Deutschland (1), S. 46.

Döry, Ludwig (1996): Die Berman-Kacheln. In: Gerhard Ermischer (Hg.): Schlossarchäologie. Funde zu Schloß Johannisburg in Aschaffenburg, Aschaffenburg, S. 68–71.

Engelbach, Klaus (2004): Renaissance-Kacheln mit dem Namen THOMVS H. In: Fornax. Forschungen zu historischen Heizanlagen (1), S. 21–30.

Ermischer, Gerhard (1996): Irdenware, Steinzeug und Glas. In: Gerhard Ermischer (Hg.): Schlossarchäologie. Funde zu Schloß Johannisburg in Aschaffenburg, Aschaffenburg, S. 94–97.

Ermischer, Gerhard; Marquart, Markus (2000): Stadtarchäologie in Aschaffenburg. In: Beiträge zur Archäologie in Unterfranken, S. 63–85.

Franck, K. H.; Wamser, Ludwig (1983): Ausgrabungen im Schloß Johannisburg zu Aschaffenburg. Stadt Aschaffenburg, Unterfranken. In: Das Archäologische Jahr in Bayern, S. 166–168.

Fritsch, Regina (1990): Hans Berman 155X. Der Fund zweier signierter Kacheln im Schloß Brake. Fragen zur Herstellung und Vertrieb von Ofenkacheln zur Zeit der Renaissance. In: Georg Ulrich Großmann (Hg.): Renaissance in Nord-Mitteleuropa (Schriften des Weserrenaissancemuseums Schloß Brake 4), München, Berlin, S. 275–290.

Gascher, Ulrich (2008): Grabungen und Funde auf dem Burggelände. In: Ulrich Gascher (Hg.): Die verborgene Burg Spielberg. Amtsburg, Jagdstation, Witwensitz. Anlässlich der Ausstellung „Die Verborgene Burg Spielberg“ zum „Tag des offenen Denkmals“ im Brachttal-Museum Spielberg am 13. September 2008, Gelnhausen, S. 29–43.

Giertz, Wolfram; Grimm, Gerald Volker; Kaszab-Olschewski, Tünde; Mommsen, Hans; Schaub, Andreas (2015): Eine spätmittelalterliche Bilderbäckerwerkstatt in der Prinzenhofstraße zu Aachen. In: Bonner Jahrbücher 213 (2013), S. 199–278.

Grabarczyk, Tadeusz (2013): Falchion and its technology in Poland (14th-16th centuries). In: Fasciculi Archaeologiae Historicae 33, S. 51–61.

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  1. Ich danke Herrn Andreas Staab, Partenstein, für die Überlassung der Funde zur Bearbeitung.
  2. Rosmanitz 2011a
  3. Stephan 2021, S. 63-96
  4. Die Kacheln wurden von Sekundär- und Tertiärmodeln abgenommen (Rosmanitz 2012).
  5. Gascher 2008, S. 37
  6. Die Ofenkeramiken haben jeweils eine Höhe von 27,6 cm, eine Breite von 16,5 cm sowie eine Tiefe von 5,4 cm.
  7. Der Rahmen wurde von Heinz-Peter Mielke „Rahmen vom Hans-Hefn-Typus“ benannt (Mielke 1982, S. 24; Mielke 2015). Später spricht er ihn als „Rahmen mit einem Blümchenportal“ an (Mielke 2015, S. 269).
  8. Grabarczyk 2013; Kadlec 2019
  9. Johann Michael Fritz, Goldschmiedekunst, In: Anton Legner (Hg.), Die Parler und der Schöne Stile 1350-1400. Europäische Kunst unter den Luxemburgern, Bd. 3 (Köln 1978), 166-167
  10. Hazlbauer 1996; Hazlbauer 1998, S. 89-94; Holl 2009; Schnyder 2011, S. 304-311, Kat.-Nr. 242-246; Tamási 1995, S. 55-57; Wagner/Strutz 2008, S. 238-240
  11. Rosmanitz 2011a, S. 277-278, Abb. 6
  12. Pillin 1990b, S. 41-49; Pillin 1990a
  13. Heidenreich 1979; Döry 1996; Engelbach 2004
  14. Mielke 1983b
  15. Mielke 2015
  16. Zit. Mielke 2015, S. 269
  17. Strauss 1966, S. 67-89
  18. Döry 1996
  19. Heidenreich 2009, S. 118-120, Taf. 144-150
  20. Neubauer 2017, S. 13-14
  21. Majewski 2015, S. 149
  22. Lippert 2016, S. 49-50
  23. Engelbach 2004
  24. Düsseldorf, Hetjens-Museum, Inv.-Nr. 1959-0108 sowie Marburg, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Inv.-Nr. 15.101 (aus Bad Hersfeld, Mielke 1983b, S. 47, Abb. 4).
  25. Giertz et al. 2015, S. 254-261
  26. Žegklitz 2019, S. 557-562, Kat.-Nr. 480-488 (Positive) sowie S.680-683, Kat.-Nr. 672-678 (Negative)
  27. Engelbach 2004; Mielke 2017b
  28. Rosmanitz 2012
  29. Ambrosiani 1909; Ansorge 2004; Döry 1996; Fritsch 1990; Hoppe 1992; Kamiński 1997; Kamiński 2002; Kamiński 2003; Kamiński 2007; Kamiński 2011; Majewski 2015, S. 149-162; Mielke 1982; Mielke 1983b; Mielke 2016; Mielke 2017a; Soukup et al. 2012; Strauss 1966, S. 67-89; Thier 1994
  30. Engelbach 2004; Lippert 2016, S. 47-52, Kat.-Nr. 8; Mielke 1983a; Mielke 1983b; Mielke 2015; Mielke 2017b
  31. FurnArch (Furnologisches Archiv) ist eine nicht öffentlich zugängliche Datenbank zur Erfassung reliefierter Ofenkeramik in Süd- und Südwestdeutschland (Rosmanitz 2011b, S. 24-25; Rosmanitz 2022, S. 24-29).
  32. Den größten Anteil von Kacheln, deren Rahmens pfeilerbesetzte Arkaden mit lilienförmigen Besätzen aufweisen und deren Sockelleisten mit Inschriften besetzt sind, kommt mit 12 Stücken dem Kachelfund vom Schloss in Windecken zu. Die restlichen Beschriftungen dieses Rahmentyps verteilen sich auf Bad Hersfeld ( 1 St.), Büdingen (8 St.), Frankfurt-Höchst (1 St.), Gießen (1 St.), Lauterbach (4 St.), Schweinfurt (1 St.), Speyer (3 St.) und Wetzlar (2 St.).
  33. Engelbach 2004, S. 22-23; Mielke 2015, S. 276-277
  34. Mielke 2015
  35. Mielke 1983a; Mielke 1983b
  36. Mielke 2015, S. 269
  37. Mielke 1983b
  38. Lippert 2016, S. 47-52, Kat.-Nr. 8
  39. Mielke 2015, S. 276
  40. 21,7 % aller Kacheln mit Rahmen mit pfeilerbesetzten Arkaden mit lilienförmigen Besätzen weisen in der Sockelleiste eine Inschrift auf.
  41. Mielke 2015, S. 277-279; Mielke 2017b, S. 24-31; Mielke 2017c
  42. Aschaffenburg (Ermischer 1996, S. 102, Abb. 72); Bischbrunn (Tochtermann 1979, S. 88); Burg Hattstein (Mielke 1982, S. 42, Abb. 52); Klaushof (Heidenreich 1979, S. 183; Heidenreich 2009, Taf. 148); Lauterbach (Runge 1984); Minden (Mielke 1981, S. 111; Mielke 1982, S. 43, Abb. 55a); Partenstein (Rosmanitz 2011a, S. 275-278); Treysa (Mielke 1982, S. 43, Abb. 54, S. 43, Abb. 55); Wetzlar (Engelbach 2004)
  43. Aschaffenburg, Schloss Johannisberg (Ermischer 1996, S. 67, Abb. 47Franck/Wamser 1983, S. 168, Abb. 119); Gießen (Neubauer 2013, S. 184, Abb. 4; Neubauer 2014a, S. 36; Neubauer 2014b, S. 41; Neubauer 2017); Klaushof (Heidenreich 1979, S. 184-186; Heidenreich 1980, S. 4, Abb. 9; Heidenreich 2009, Taf. 145-147); Lauterbach (Runge 1984); Speyer (Rosmanitz 2013, S. 337, Kat.-Nr. C3.08i; Strauss 1983, Taf. 118.2)
  44. Bad Hersfeld (Mielke 1983b, S. 47, Abb. 4); Klaushof (Heidenreich 1979, S. 182; Heidenreich 2009, Taf. 149); Lauterbach (Runge 1984)
  45. Schweinfurt (Lippert 2016, S. 47-52, Kat.-Nr. 8); Treysa (Mielke 1982, S. 30, Abb. 9)
  46. Treysa (Mielke 1983, 48, Abb. 8)
  47. Windecken (Mielke 2015, S. 269)
  48. Aschaffenburg, Schloss Johannisberg (Ermischer 1996, 98, Abb. 67); Marburg (Mielke 1982, S. 42, Abb. 51)
  49. Burg Hattstein (Mielke 1983b, S. 47, Abb. 3)
  50. Aschaffenburg (Ermischer 1996, S. 66, Abb. 46; Ermischer/Marquart 2000, S. 73, Abb. 11; Franck/Wamser 1983, S. 168, Abb. 119); Gießen (Neubauer 2013, S. 184, Abb. 4; Neubauer 2014a, S. 36; Neubauer 2014b, S. 41; Neubauer 2017, S. 14, Abb. 10)
  51. Bierzwnik (Majewski 2015, S. 149, Abb. V.21.2-3); Klaushof (Heidenreich 1979, S. 181; Heidenreich 2009, Taf. 144); Stargard (Majewski 2015, S. 149, Abb. V.21.1 und 4)
  52. Engelbach 2004, S. 26-28
  53. Heidenreich 2009, Taf. 144-150
  54. Tochtermann 1979, S. 88
  55. Ermischer 1996, S. 102, Abb. 72
  56. Ermischer 1996, S. 62, Abb. 43, Kat. Nr. 33
  57. Lasch 2004, S. 10-17
  58. Tochtermann 1979