Motive: Nobles Paar

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Blattkachel aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art (Typ 1) grün glasiert, 17. Jh.; H. 17,8 cm, Br. 17,4 cm; Villingen, Franziskanermuseum, Inv.-Nr. 16612 (III c 45)In den Beständen des Franziskanermuseums in Villingen wird eine Blattkachel der Serie des noblen Paares mit dem Halbbild einer Frau aufbewahrt.1 Das 17,8 cm hohe und 17,4 cm breite Vorsatzblatt weist über der rot brennenden Keramik eine weiße Behautung mit grüner Glasurbeschichtung auf.

Im runden Innenfeld, das etwa ein Viertel des Reliefs für sich in Anspruch nimmt, ist das Halbbild einer jungen Frau zu erkennen. Sie trägt eine von der spanischen Hofmode des ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts abgeleitete Tracht.2 In Ansätzen ist eine herabgezogene, sich nach unten stark verengende Schnürtaille zu erkennen, die in einen Tonnenrock gemündet haben dürfte.

Ihr hochgestecktes gewelltes Haupthaar über der hohen Stirn umschließt mittig einen vierpassförmigen Schmuckanhänger. Ähnlich ausgebildet ist der Besatz einer Perlenkette, die sie um ihren Hals trägt. Der Kopf ist von einem Spitzenkragen fächerförmig hinterfangen. Er wird schräg nach hinten aufgestellt getragen. Sein Dekor ist folgerichtig auf Ober- und Unteransicht gearbeitet. Die Stabilität erhielt das aus Klöppelspitze und Seide gearbeitete Gespinst durch ein Gerüst aus Buntmetall oder aus Eisendraht.3 In der Darstellung hinterfängt der mit Spitzenbändern belegte Kragenspiegel das im Dreiviertelprofil gezeigte Gesicht der Dargestellten. Der Kontrast des kleinteilig strukturierten Textils mit der glatten Gesichtshaut rückt letzteres in den Fokus der Wahrnehmung des Betrachters. Die Ausstattung mit kostspieligen Spitzen findet ihre Fortsetzung in den Manschetten. Die liegen auf dem mit Schulterpolstern unterfütterten, reich dekorierten Oberkleid (Rock) auf. Dessen Zierat bilden Formzuschnitte aus Atlas, besonders aufwendig gestaltete Knöpfe sowie Besätze mit Seidenschnüren.

Die hochwertige Ausstattung der Frau mit Spitzenbesätzen, Juwelen auf der Stirn und am Busen sowie mit einem kostbar bestickten Rock weisen die Dargestellte als eine Person aus, die dem Adel oder der Eilte des Patriziats zuzuweisen ist. Die Kleidung orientiert sich dabei an den damals in weiten Teilen Europas geltenden Vorgaben der Repräsentationskleidung im Einflußbereich der Habsburger.

Der rahmende Dekor nimmt sich gegenüber der Prachtentfaltung im Innenfeld vergleichsweise bescheiden aus. Ein innen von einem schmalen, glatten Halbstab flankierter Besatz mit gleichförmig aneinandergereihten Akanthusblättern setzt sich mit einer ebenfalls schmalen, glatten Leiste von den Zwickelbesätzen ab. Diese sind als geflügelte Puttenköpfe ausgeformt. Das Medaillon selbst liegt auf einer mit Beschlagwerk besetzten Kartusche auf. Den äußeren Rahmen des annähernd quadratischen Vorsatzblattes bildet eine zweifach abgetreppte, glatte Leiste.

In übereinstimmender Umfassung hat sich in den Beständen des Franziskanermuseums das männliche Pendant der Frauendarstellung erhalten.4

Es zeigt das Halbbild eines junger Mannes. Seinen Kopf hat er im Viertelprofil seinem weiblichen Gegenüber zugewendet. Die Kleindung der barhäuptigen Mannsperson ist ebenso prestigeträchtig wie diejenige seiner Partnerin. Unter dem horizontal abstehenden, versteiften Spitzenkragen trägt er einen mit Achselwülsten besetzten Wams. Über seiner linken Schulter liegt der dazugehörige Mantel. Auf seiner stark taillierten Oberbekleidung ist eine breite, nach rechts streifende Brustschärpe plaziert.

Prachtentfaltung ohne Namen?

Die Villinger Kachelreliefs lassen sich der großen Gruppe von Personenwiedergaben zuweisen, deren Gemeinsamkeit in der Bekleidung und ihrer Bezugnahme auf die spanische Hofmode zu suchen ist. 5 Die Bandbreite reicht von reitenden oder stehenden Ganzfiguren6 über Halbbilder7 bis zu Büsten.8

Häufig weist ein Schriftband den Dargestellten als bedeutende historische oder zum Zeitpunkt der Errichtung des Ofens noch lebende Persönlichkeit aus. Allerdings lässt sich seit der Mitte des 16. Jahrhunderts verstärkt beobachten, dass sich bei der Wiedergabe solcher Menschen durch anderslautende Umschriften oder mit leicht abgeänderten Attributen ganz unterschiedliche Identitäten herausstellen lassen.9

Trotz der vielen Details sind ohne Schriftzug ausgestattete Büsten oder Halbbilder von Männern und Frauen, gekleidet in spanischer Mode, meist nicht schlüssig einer Persönlichkeit zuzuordnen.10 Aufgrund der paarweisen Gruppierung im Ofenkörper scheidet in vorliegendem Fall die Wiedergabe des Motivgebers, Verlegers oder Produzenten der Kacheln aus. Aufgrund der weiten Verbreitung gleichartiger oder ähnlicher Innenfelder ist auch die Individualisierung eines Ofendekors durch den Auftraggeber in Frage zu stellen. Anlässlich seiner Beschäftigung mit der Motivgruppe hat Andreas Heege angeregt, als Vorlagen für das noble Paar Typ Ettlingen11 Kupferstiche mit den Portraits des Winterkönigs Friedrich V. von der Pfalz und seiner Gemahlin Elisabeth Stuart zum Vergleich heranzuziehen.12 Zusammengenommen weisen die Halbbilder der beiden Regenten, die im Jahre 1613 im Zug der Hochzeitsfeierlichkeiten von dem in Antwerpen ansässigen Kupferstecher Crispyn de Passe d. Ä. (1564-1637) angefertigt wurden, die größte Summe an Einzelübereinstimmungen auf, und zwar sowohl in der Physiognomie, in den Gesten als auch in der Plazierung der Versatzteile von Kleidung, Frisur und Schmuck.13

Bei der Interpretation sollte dies jedoch nicht als Anlass dafür genommen werden, durch die Wahl dieses Motivs parallel zur gelegentlich zu beobachtenden Sinnüberfrachtung renaissancezeitlicher Kachelreliefs Schlußfolgerungen auf eine politisch/religiöse Zuweisbarkeit desjenigen zu ziehen, der sich einen solchen Ofen in den ihm eigenen Räumlichkeiten errichten ließ. So finden sich entsprechende Kachelreliefs gleichermaßen im Verbrauchermilieu der protestantischen Linie der Markgrafen von Baden-Durlach in Durlach wie auch im Einflußbereich ihrer katholischen Verwanden, der Linie Baden-Baden in Ettlingen. Vielleicht liegt gerade in der Anonymisierung der Schlüssel für die Allanwendbarkeit dieser Bildsprache.

Variantenreich

Abgesehen von den Verkörperungen der Elemente, Erdteile, Künste oder der Sinne sind bei der Beschäftigung mit nicht namentlich ausgewiesenen noblen Paaren zwei Gruppe zu unterscheiden:

Zum einen handelt es sich um hochrechteckige  Vorsatzblätter, bei denen entsprechende Halbbilder in eine Arkade eingebunden wurden. Der Mann kann eine Laute spielen.14

Die hier vorgestellte Gruppe von Halbbildern in runden Medaillons ist weiter verbreitet und kann mit zwei Spielarten aufwarten:

Eine der Bildfolgen zeigt die Büsten eines Paares, gekleidet in spanische Hofmode.15 Eingebunden in lorbeerblattbesetzte Medaillons, hinterlegt mit Rollwerk mit traubenförmigen Besätzen im Bereich der Voluten sowie mit von Blättern flankierten, birnenförmigen Früchten in den Zwickeln ist der Rahmen deutlich aufwendige ausgebildet als bei derjenigen Villinger Kachel, die den Ausgangspunkt der vorliegenden Abhandlung bildet. Typisch für die zweite Variante ist das akanthusblattbesetzte Medaillon.

1983 stellte Konrad Strauss erstmals Kacheln mit Halbbildern von Frauen in spanischer Hoftracht zusammen und schrieb sie einer Künstlerhand zu.16 In der Ausstellung „Die Renaissance im Deutschen Südwesten“ war das Thema mit vier Objekten präsent.17

Mit der Auswertung der Funde aus dem Bereich der Alten Markthalle in Ettlingen ließen sich bildnerisch ähnliche Reliefs der Produktionspalette einer 1689 zerstörten Töpferei angliedern.18 Neben dem überraschend späten terminus ante quem ist auf den Zusammenfund zweier Spielarten und eines Produktionsmittels (Models) im gleichen Befund zu verweisen. Daraus wurde eine Argumentationskette abgeleitet, der zufolge die größere und in ihrem Binnenrelief deutlich schärfer ausgeprägte, detailreichere Kachel als Vorlage einer Sekundärabformung gedient haben könnte. Als Zwischenschritt wurde auf das motivgleiche Model verwiesen, das bei der Bergung des Fundguts im Jahre 1989 ebenfalls zutage gefördert wurde.19

Hypothesen auf tönernen Füßen

Durch die Zusammenführung motivähnlicher Reliefs in überregionalem Kontext in FurnArch20 und in der parallel dazu entwickelten Literaturdatenbank FurnLit hat der Blick auf die Motivgruppe dabei entscheidende Wandlungen erfahren.

So ließ sich das Typenspektrum um zwei Varianten erweitern. Die Klassifizierung der ähnlichen Innenfelder beruht auf unterschiedlich ausgebildeten Rahmen. Beim Typ Ettlingen 1, der für Engen und Villingen bezeugt ist,21 sind die Zwickel mit geflügelten Puttenköpfen besetzt. Typ Ettlingen 2 hat als Zwickelbesätze vier gleichartige Akanthusrosetten, in deren Mitte ein Blütenstand in Form einer gerippten Halbkugel sitzt. Die Spielart Typ Ettlingen 2a wurde bislang als Abbreviation das Typs Ettlingen 2 gesehen. In den Zwickeln finden sich Rankenbündel, eine ebenfalls gerippte Halbkugel umschließend. In einem Fall wird das akanthusblattbesetzte Medaillon zusätzliche von einem lorbeerblattbesetzten Halbstab umschlossen (Typ Ettlingen 2aa).22


Ofenkeramiken der Serie des nobles Paares

Blattkachel aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art (Typ 1)
grün glasiert, 17. Jh.; H. 17,8 cm, Br. 17,4 cm;

Villingen, Franziskanermuseum, Inv.-Nr. 16612 (III c 45)

Blattkachel aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art (Typ 1)
grün glasiert, 17. Jh.; H. 17,8 cm, Br. 17,7 cm;

Villingen, Franziskanermuseum, Inv.-Nr. II c 40
Blattkachel aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art (Typ 2)
unglasiert, Ende 17. Jh.; 


Ettlingen Museum, urspr. Ettlingen, Alte Markthalle, Töpferkeller
Blattkachel aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art (Typ 2)
unglasiert, Ende 17. Jh.; 


Ettlingen Museum, urspr. Ettlingen, Alte Markthalle, Töpferkeller
Blattkachel aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art (Typ 2a)
unglasiert, Ende 17. Jh.; 


Ettlingen Museum, urspr. Ettlingen, Entengasse
Blattkachel aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art (Typ 2a)
unglasiert, Ende 17. Jh.; 


Ettlingen Museum, urspr. Ettlingen, Entengasse
Model aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art (Typ 2a)
unglasiert, Ende 17. Jh.; H. 15,7 cm, Br. 15,9 cm


Ettlingen Museum, urspr. Ettlingen, Alte Markthalle, Töpferkeller
Model aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art (Typ 2aa)
unglasiert, Ende 17. Jh.; H. 18,0 cm, Br. 17,0 cm


Stuttgart, Landesmuseum Württemberg
Blattkachel (über Eck geführt) aus der Serie des noblen Paares Ettlinger Art
graphitiert, 17. Jh.; H. 23,5 cm, Br. 16,7 cm


Gerolzhofen, Weißer Hof, urspr. Gerolzhofen, Innenstadt

Bei der Gegenüberstellung der Halbbilder eines noblen Mannes vom Typ Ettlingen 2 und vom Typ Ettlingen 2a wird deutlich, dass diese im Gegensatz zur Frauendarstellung nach unterschiedlichen Vorlagen gearbeitet sind. Trotz formaler Nähe sollte diese Spielart ähnlich wie die Varianten aus Prag23 und aus einer Töpferei in Neuenburg am Rhein24 als eigener Typus ausgewiesen werden.

In vorliegendem Fall wurde durch den Materialzugewinn die ursprüngliche Argumentationskette zerschlagen. Mit der Auffindung der graphischen Vorlage hat das Kachelrelief zudem eine politisch/religiöse Kontextualisierung erfahren.

Auch die bisherige Typenreihenfolge als chronotypologisches Unterscheidungskriterium, wie es gerne für Ofenkeramiken zur Anwendung kommt, darf angezweifelt werden. Sie orientierte sich an der Komplexität des Aufbaus des Rahmens und dem Postulat eines kontinuierlichen Qualitätsrückgangs.

Als Korrelationskriterium bietet sich ein Abgleich der Abmessungen der Produktionsmittel (Patrizen, Model) und der Endprodukte (Ofenkacheln) an. Wenn die bildnerische Vorlage nicht als Grundlage für verschiedene Urreliefs (Patrizen) gedient hat, werden die davon im Werkstoff Keramik abgenommenen Negative und Positive aufgrund der Schwindung beim Abformprozess immer kleiner. Im Umkehrschluß kann mitunter am Kachelfragment aus dem Verbrauchermilieu zumindest graduell auf dessen Nähe zur Motivfindung geschlossen werden. Diese Hilfsmittel zur sozialen Bewertung des Fundstücks bedarf jedoch eines engmaschigen Netzes von Vergleichsstücken. Von den 64 in FurnArch zusammengetragenen Kachelfragmenten dieser Gruppe eigenen sich aufgrund des Erhaltungszustandes und der erfassten Daten lediglich zwölf für einen Größenabgleich:

Provenienz Typ Höhe (cm) Breite (cm)
Villingen Villingen, Franziskanermuseum, Inv.-Nr. II c 3 Typ 1 17,9 17,7
Engen Engen, Privatbesitz Typ 1 16,5 16,5
Ettlingen, Alte Markthalle Ettlingen, Museum Typ 2 19,0 18,8
unbekannt Karlsruhe, Badisches Landesmuseum, Inv.-Nr. 181 Typ 2a 19,0 18,5
unbekannt Stuttgart, Landesmuseum Württemberg, Inv.-Nr. E 3099 Typ 2a 18,5 18,5
Offenburg (?) Offenburg, Museum im Ritterhaus Typ 2a 17,5 17,5
Maulbronn Rastatt, Archäologisches Landesmuseum, Zentrales Funddepot, Inv.-Nr. 2015-0035-0145 Typ 2a 16,7
Ettlingen, Entengasse Ettlingen, Museum Typ 2a 16,4 16,6
Kaysersberg Strasbourg INRAP Centre de Recherches Archéologiques Typ 2a 16,2 16,2
Ettlingen, Alte Markthalle (Model) Ettlingen, Museum Typ 2a 15,7 15,9
Breisach Breisach, Museum für Stadtgeschichte Typ 2a 15,5
unbekannt Stuttgart, Landesmuseum Württemberg Typ 2aa 18,0 17,5

Unabhängig von den Dekorvarianten zeichnet sich bei der Auflistung der Abmessungen eine Neubewertung der Dekorentwicklung ab: Mit einer Höhe von 19,0 cm sind die Stücke vom Typ Ettlingen 2 aus dem Werkstattbruch der Töpferei im Bereich der Alten Markthalle in Ettlingen als die derzeit größten anzusprechen. Ans Ende der Fertigungsabläufe wäre demnach ein Kachelfragment aus Breisach Typ Ettlingen 2a zu setzten, dessen Vorsatzblatt lediglich 15,5 cm breit war. Die Ofenkeramik vom Typ Ettlingen 1 aus Engen und Villingen müßte aufgrund der Dimensionierung der dortigen Vorsatzblätter lediglich im chronotypologischen Mittelfeld verortet werden. Dem Größenabgleich lassen sich aber noch weitere Informationen abgewinnen. So stammen die Kacheln aus der Entengasse/Kirchgasse vom Typ Ettlingen 2a von einem Ofen, der zum Zeitpunkt seiner Niederlegung 1689 in der nur wenige hundert Meter entfernten Töpferei im Bereich der Alten Markthalle nicht mehr gefertigt wurde. Dies legen die Abmessungen (H. 16,4 cm bei den Stücken aus der Entengasse Kirchgasse, H. 15,7 cm bei dem motivgleichen Model aus der Töpferei) nahe. Die Verschneidung beider Fundstellen in Kombination mit dem Größenabgleich zeigt, dass nicht die Kacheln Typ Ettlingen 2 aus dem Keramikbetrieb, sondern eine mit den Stücken aus der Entengasse/Kirchgasse vergleichbare Kachel als Abformvorlage für das Ettlinger Model gedient haben dürfte.

Weitverbreitet

Verbreitung der Blattkacheln mit noblem Paar. Karte: Sabrina Bachmann, HeimbuchenthalKacheln mit noblem Paar Typ Ettlingen sind in Südwestdeutschland verbreitet.25 Schwerpunkt bildet der Oberrhein einschließlich des benachbarten Elsaß,26 sowie der Bodenseeraum. Von Funden aus dem Schloss in Lauenstein im Nordosten erstreckt sich das Verbreitungsbiet bis nach Kaysersberg27 im Westen. Den südlichsten Fundpunkt bildet ein Model aus einer Töpferei im schweizerischen Zofingen.28

Das Aufkommen des Typs Ettlingen 1 beschränkt sich auf ein kleines Areal östlich des Schwarzwalds.29 Impulsgebend könnte dort die Villinger Töpferei in der Nachfolge von Hans Kraut gewesen sein. Die Fundpunkte mit Kacheln der Typen Ettlingen 2 und 2a sind dermaßen dicht miteinander verwoben, dass eine Regionalisierung beider Spielarten nicht sinnvoll erscheint. Mit den kachelproduzierenden Werkstätten in Ettlingen, Neuenburg am Rhein und Zofingen beschränkt sich der Produktionsnachweis auf Betriebe, die primär den kleinräumigen Bedarf mit Ihren Erzeugnissen abdeckten, ohne dabei motivbildend in Erscheinung zu treten.

 

Partenstein 2023 Harald Rosmanitz


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  1. Villingen, Franziskanermuseum, Inv.-Nr. 16612 (III c 45)
  2. Pietsch 2017, S. 22-51. Zur spanischen Hofmode auf Ofenkacheln vgl. Kamiński 2014
  3. Glüber et al. 2017, S. 102-105, Kat.-Nr. 19-20; Zander-Seidel 2015, S. 161-163, Kat.-Nr. 82-83
  4. Villingen, Franziskanermuseum, Inv.-Nr. Inv.-Nr. II c 40
  5. Ronnefeldt 2017, S. 174-180
  6. Århem 2004, S. 78; Biuw 1993; Durdík et al. 2010; Kaute/Schäfer 2016, S. 176-180; Schwellnus/Hähn 2010, S. 800-805
  7. Arnold/Westphalen 1990, S. 57-59; Bahnsen et al. 2017, S. 37-44; Čekalová/Šrejberová 2017, S. 156-159; Döry/Muslow 2006; Hoffmann 2001, S. 150-153, Abb. 5-8; Janssen-Holldiek 1996. S. 74-76; Majewski 2015, S. 189-195; Majewski 2018; Poklewska-Koziełł 2022, S.118-124; Rosmanitz 2013, S. 66-68; Schäfer 2007; Schäfer 2021, S. 28-29; Schwellnus/Hähn 2010, S. 797-799; Stephan 1997; Wegner 2019, S. 140-157; Wegner/Schäfer 2013
  8. Clauß 1927; Nitsch 2002
  9. Soukupová 2018
  10. Rosmanitz 2022, S. 255-258; Rosmanitz 2023, S. 407-409
  11. Namensgebend für die Typenansprache war die eingehende Beschäftigung mit diesem Dekor anlässlich der Auswertung des Fundguts einer 1689 zerstörten Töpferei auf dem Areal der Alten Markthalle (heute Schloßgartenhalle) in Ettlingen 1985/86 (Rosmanitz 2012, S. 61, Abb. 57-58).
  12. Heege 2010, S. 130
  13. Wolf et al. 2003, S. 259, Kat.-Nr. 2.22
  14. Fritsch 1989, S. 352, Kat.-Nr. 618; Luley 1990; Ring 1992, S. 172; Rosmanitz 2023, S. 408
  15. Brunel 1974/75, S. 175
  16. Strauss 1983, S. 44-46, Taf. 64-66
  17. Appuhn-Radtke/Kayser 1986, S. 882, Kat.-Nr. S 45
  18. Leschke/Knötzele 2006, S. 149; Rosmanitz 1988, S. 89-90; Schallmayer 1986
  19. Rosmanitz 2012, S. 60-61
  20. FurnArch (Furnologisches Archiv) ist eine nicht öffentlich zugängliche Datenbank zur Erfassung reliefierter Ofenkeramik in Süd- und Südwestdeutschland (Rosmanitz 2011, S. 24-25; Rosmanitz 2022, S. 24-29).
  21. Bartenstein/Fuchs 1978, S. 104, Kat.-Nr. IIb, 35
  22. Stuttgart, Württembergisches Landesmuseum
  23. Durdík et al. 1999, S. 108, Abb. 79; Frolík et al. 1988, S. 80,Abb. 8
  24. Jenisch et al. 2016. Als 3D-Modell: https://sketchfab.com/3d-models/mold-of-an-oven-tile-model-einer-ofenkachel-e53c48c0ebf64fc599b91687c418bc54: Diese Variante ist auch aus Gerolzhofen bekannt (Gerolzhofen, Weißer Hof; ehem. Slg. Koppelt).
  25. Vgl. dazu Ade 2015, S. 114 (Burg Albeck); Appuhn-Radtke/Kayser 1986, S. 882, Kat.-Nr. S 45; Arnold et al. 2003, S. 202, Abb. 167.1 (Besigheim); Ebhardt 1900, Abb. 21 (Hohkönigsburg); Heege 2010, S.129-130, Taf. 74, Kat.-Nr. 915-916 (Hohenklingen); Strauss 1983, Taf. 66.2 (Speyer)
  26. Bauer 2018, Bd. 2, S. 298-300
  27. Heningfeld 2001, S. 95, Taf. 21
  28. Frei 1931, S. 115, Abb. 30
  29. Bartenstein/Fuchs 1978, S. 104, Kat.-Nr. IIb, 35